Versorger im Aufwind

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Dienstag die positiven Vorzeichen. Ein Rückgang im ZEW-Index der Konjunkturerwartungen auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2008 wirkte sich nur kurzzeitig belastend auf das Kursgeschehen aus. Der DAX schloss 0,68 Prozent höher bei 13.910 Punkten und verzeichnete damit ein neues 2-Monats-Hoch. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es um 0,72 Prozent nach oben. Der TecDAX verlor derweil gegen den Trend 0,35 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 64 Gewinner und 36 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen dominierte mit 82 Prozent. Mit Blick auf die Sektoren-Performance waren Versorger (+2,04%) am stärksten gesucht. Sie profitierten von der geplanten Laufzeitenverlängerung für die drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke. Ebenfalls auffällig stark tendierten Telekommunikationswerte (+1,82%) und Automobilwerte (+1,06%). Schwach präsentierten sich lediglich die Sektoren Software (-0,83%) und Finanzdienstleistungen (-0,12%). RWE haussierte an der DAX-Spitze um 2,69 Prozent. Porsche, Continental und Covestro rückten dahinter um jeweils über 2 Prozent vor. Zalando hielt mit einem Abschlag von 2,16 Prozent die rote Laterne im Leitindex. Delivery Hero (+5,44%) belegte im MDAX den Spitzenplatz nach positiv aufgenommenen Geschäftszahlen. Das Unternehmen erwartet für das dritte Quartal den Breakeven beim EBITDA zu erreichen.

An der Wall Street setzte sich die Sommerrally ebenfalls fort. Der Dow Jones Industrial stieg um 0,71 Prozent auf ein Mehrmonatshoch bei 34.152 Punkten und überquerte damit sowohl die Abwärtstrendlinie vom Rekordhoch, als auch die 200-Tage-Linie. Der technologielastige Nasdaq 100 büßte hingegen 0,23 Prozent auf 13.635 Zähler ein. An der NYSE gab es 1.723 Gewinner und 1.476 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 64 Prozent. 64 neuen 52-Wochen-Hochs standen 21 Tiefs gegenüber. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um drei Basispunkte auf 2,82 Prozent. Rohöl der US-Sorte WTI verbilligte sich um 3,34 Prozent auf 86,42 USD. Gold handelte an der Comex mit einem Abschlag von 0,38 Prozent bei 1.791 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte rund 0,5 Prozent fester. Deutlich aufwärts tendierte der japanische Nikkei 225 nach besser als erwarteten Exportdaten für den Juli. Auffällige Schwäche zeigte derweil der koreanische Kospi. Hier verwiesen Händler auf Gewinnmitnahmen. Die Notenbank in Neuseeland hob ihren Leitzins um weitere 50 Basispunkte auf 3,00 Prozent an. Der S&P Future notierte zuletzt 0,10 Prozent höher. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (13.936) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die Einzelhandelsdaten aus den USA sowie auf das Protokoll der letzten Fed-Sitzung. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Uniper und Cisco Systems (nach US-Börsenschluss).
 

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US: Rohöllagerbestände (Woche)

20:00

US: Fed, Protokoll der letzten FOMC-Sitzung

22:05

US: Cisco Systems, Ergebnis 4Q