Apple haussiert nach Zahlen
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Am deutschen Aktienmarkt überwogen zum Wochenschluss die negativen Vorzeichen. Belastend wirkten eine schwache Wall Street sowie die Sorge vor wieder steigenden Coronavirus-Infektionszahlen. Der DAX verabschiedete sich mit einem Abschlag von 0,53 Prozent bei 12.313 Punkten aus dem Handel. Auf Wochensicht büßte der Leitindex 4,09 Prozent ein. Der MDAX schloss 0,28 Prozent tiefer. Gegen den Trend verbuchte der TecDAX ein Plus von 0,41 Prozent auf 3.005 Zähler. In den genannten drei Indizes gab es 43 Gewinner und 54 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog jedoch mit 67 Prozent. Im DAX wechselten 81,4 Millionen Aktien (Vortag: 103,7) im Wert von 3,56 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 3,03) den Besitzer. Mit Blick auf die Sektorenperformance waren Aktien aus den Bereichen Einzelhandel, Technologie und Software gesucht. Die kräftigsten Abschläge waren bei Automobiltiteln und Bauwerten zu beobachten. Wirecard gewann an der DAX-Spitze nachrichtenlos 4,00 Prozent hinzu. Linde verbesserte sich dahinter um 1,17 Prozent. MTU stieg nach der Anhebung der Prognose um 1,10 Prozent. Mit einem Minus von 4,72 Prozent hielt Covestro die rote Laterne. Continental und Volkswagen verloren 3,97 und 3,25 Prozent. ProSiebenSat1. Media sackte als Schlusslicht im MDAX nach Zahlen um 9,40 Prozent ab. Nemetschek konnte ebenfalls nach Zahlen um 4,34 Prozent zulegen.
An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 0,43 Prozent fester bei 26.428 Punkten. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 haussierte nach einer Reihe wichtiger Quartalszahlen um 1,77 Prozent auf 10.906 Zähler. Die Marktbreite gestaltete sich derweil schlecht. 56 Prozent der Werte an der NYSE endeten im negativen Terrain. Das Abwärtsvolumen lag bei 63 Prozent. 83 neuen 52-Wochen-Hochs standen 18 neue Tiefs gegenüber. Stark gesucht waren die Sektoren Technologie und Kommunikationsdienstleister. Auffällige Schwäche zeigten derweil HealthCare und Energie. Apple sprang als stärkster Wert im marktbreiten S&P 500 um 10,47 Prozent nach oben. Der Tech-Riese konnte mit seinen Geschäftszahlen die Markterwartungen deutlich übertreffen. Auch die Aktien von Amazon und Facebook waren nach ihren Zahlen im Aufwind.
Am Devisenmarkt war der US-Dollar gesucht. Händler sprachen von Eindeckungskäufen nach dem jüngsten Kurssturz. Der Dollar-Index endete nach dem zwischenzeitlichen Markieren eines 2-Jahres-Tiefs 0,71 Prozent fester bei 93,45 Punkten. EUR/USD gab um 0,61 Prozent auf 1,1775 USD nach.
Der S&P GSCI Rohstoffindex kletterte um 0,61 Prozent auf 339,82 Punkte. Brent-Öl verteuerte sich um 0,62 Prozent auf 43,52 USD. Comex-Kupfer sackte um 1,58 Prozent ab auf 2,87 USD. Gold legte um 0,97 Prozent auf 1.986 USD (1.677 EUR) zu. Silber stieg um 3,66 Prozent auf 24,22 USD.
Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite um zwei Basispunkte auf minus 0,57 Prozent. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen notierte am Abend zwei Basispunkte fester bei minus 0,53 Prozent. Der Euro-Bund-Future endete nach dem zwischenzeitlichen Markieren eines 4-Monats-Hochs 0,13 Prozent tiefer bei 177,49 Punkten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes verharrte bei 0,55 Prozent.
Die asiatischen Aktienmärkte boten heute früh ein gemischtes Bild. Der MSCI Asia Pacific Index notierte zuletzt unverändert bei 164,64 Punkten. Deutliche Zugewinne waren beim chinesischen CSI 300 (+0,85%) zu beobachten. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China war im Juli auf das höchste Niveau seit Januar 2011 angestiegen und hatte damit die Markterwartungen übertroffen.
Heute stehen von der Makroseite die Industrie-Einkaufsmanagerindizes für Deutschland, die Eurozone, Großbritannien und die USA im Fokus. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von MTU Aero Engines. Daneben richtet sich der Blick auf Siemens Healthineers. Das Unternehmen hatte am Sonntag angekündigt, den Spezialisten für Krebsversorgung Varian Medical Systems zu einem Preis von rund 16,4 Milliarden USD zu übernehmen. Dies wäre die weltweit bislang größte Transaktion im HealthCare-Sektor in diesem Jahr.
Produktideen
Apple |
Faktor-Zertifikat |
Faktor-Zertifikat |
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Typ |
Long |
Short |
WKN |
||
Laufzeit |
open end |
open end |
Faktor |
4 |
4 |
Preis* |
19,46 EUR |
2,15 EUR |
*Indikativ
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Indexstände
Indizes |
Letzter |
Veränderung |
Zum Vortag |
---|---|---|---|
Aktienmärkte weltweit |
|||
DAX30 |
12.313,36 |
-66,29 |
-0,53% |
MDAX |
26.191,82 |
-73,60 |
-0,28% |
TecDAX |
3.005,00 |
+12,42 |
+0,41% |
EURO STOXX 50 |
3.174,32 |
-33,88 |
-1,05% |
Dow Jones |
26.428,32 |
+114,67 |
+0,43% |
Nasdaq 100 |
10.905,88 |
+190,37 |
+1,77% |
S&P 500 |
3.271,12 |
+24,90 |
+0,76% |
Nikkei 225 |
22.187,86 |
+477,86 |
+2,20% |
Währungen |
|||
EUR/USD |
1,1775 |
-0,0072 |
-0,61% |
EUR/JPY |
124,59 |
+0,57 |
+0,46% |
EUR/GBP |
0,8998 |
-0,0048 |
-0,53% |
EUR/CHF |
1,0751 |
-0,0017 |
-0,15% |
USD/JPY |
105,84 |
+1,12 |
+1,07% |
GBP/USD |
1,3084 |
-0,0011 |
-0,08% |
AUD/USD |
0,7142 |
-0,0052 |
-0,72% |
Rohstoffe |
|||
Öl (Brent) |
43,52 USD |
+0,27 |
+0,62% |
Öl (WTI) |
40,27 USD |
+0,35 |
+0,88% |
Gold (Comex) |
1.985,90 USD |
+19,10 |
+0,97% |
Silber (Comex) |
24,22 USD |
+0,85 |
+3,66% |
Kupfer (Comex) |
2,8680 USD |
-0,0460 |
-1,58% |
Bund Future |
177,49 EUR |
-0,23 |
-0,13% |
Trading-Termine
Uhrzeit |
Ereignis |
Schätzg. |
---|---|---|
06:00 |
GB: HSBC Holdings, Ergebnis 2Q |
– |
06:45 |
FR: Societe Generale, Ergebnis 2Q |
– |
07:00 |
DE: Siemens Healthineers, Ergebnis 3Q |
– |
07:00 |
LU: Stabilus, Ergebnis 3Q |
– |
07:00 |
NL: Heineken, Ergebnis 1H |
– |
07:25 |
DE: Hypoport, Ergebnis 2Q |
– |
07:30 |
JP: Suzuki Motor, Ergebnis 1Q |
– |
08:00 |
DE: MTU Aero Engines, Ergebnis 2Q |
– |
09:55 |
DE: Einkaufsmanagerindex Industrie Juli |
50,0 |
10:00 |
EU: Einkaufsmanagerindex Industrie Juli |
51,1 |
10:00 |
DE: bet-at-home.com, Ergebnis 1H |
– |
10:30 |
GB: Einkaufsmanagerindex Industrie Juli |
53,6 |
13:00 |
NL: Ferrari, Ergebnis 2Q |
– |
14:00 |
DE: Hochtief, Ergebnis 2Q |
– |
15:45 |
EU: EZB, Monatsbericht Juli |
– |
16:00 |
US: ISM-Index Industrie Juli |
53,6 |
16:00 |
US: Bauausgaben Juni |
+1,0% gg Vm |