RWE und Fresenius stemmen sich gegen den Trend

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt stand am Donnerstag den zweiten Tag in Folge unter Druck. Kräftig nachgebende Ölpreise nach der Ankündigung der Freigabe der strategischen US-Ölreserve lieferten kein Kaufargument mehr. Der DAX schloss 1,31 Prozent tiefer bei 14.415 Punkten. MDAX und TecDAX verbuchten Abschläge von 1,61 beziehungsweise 1,37 Prozent. In den drei Indizes gab es 15 Gewinner und 83 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 87 Prozent. Mit Blick auf die Sektoren-Performance notierte lediglich der Versorgersektor (+0,36%) im Plus. Am kräftigsten unter die Räder gerieten die Sektoren Einzelhandel (-5,78%), Banken (-2,16%) und Automobile (-2,14%). RWE setzte sich mit einem Aufschlag von 2,28 Prozent an die DAX-Spitze. Händler verwiesen zur Begründung auf die Spekulation darauf, dass die Nachfrage nach Braunkohle angesichts der geopolitischen Lage wieder steigen könnte. Fresenius SE stand mit zwei Übernahmen im Blick, was dem Anteilsschein ein Plus von 1,97 Prozent und den zweiten Rang im Indextableau einbrachte. Die Tochter FMC zog im Kielwasser um 1,27 Prozent an. Nachrichtenlose Kurseinbrüche von 6,59 bis 8,26 Prozent waren bei HelloFresh, Zalando und Delivery Hero zu beobachten.

An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 1,56 Prozent tiefer bei 34.678 Punkten. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,55 Prozent abwärts auf 14.838 Zähler. 58 Prozent der Werte an der NYSE verabschiedeten sich mit negativen Vorzeichen aus dem Handel. Das Abwärtsvolumen dominierte mit 80 Prozent. Es gab 119 neue 52-Wochen-Hochs und 73 Tiefs. Der US-Dollar war als sicherer Hafen gesucht. Noch fester tendierten lediglich die beiden anderen klassischen Fluchtwährungen Yen und Franken. EUR/USD sackte um 0,78 Prozent ab auf 1,1070 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um drei Basispunkte auf 2,32 Prozent und kam damit weiter vom unlängst markierten 3-Jahres-Hoch zurück. Gold stieg an der Comex um 0,44 Prozent auf 1.948 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,71 Prozent tiefer bei 179,16 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt 0,26 Prozent fester. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (14.397) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Fokus von der Makroseite auf die US-Arbeitsmarktdaten für den März. Experten erwarten im Schnitt einen Anstieg der Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft um 490.000 und einen Rückgang der Arbeitslosenquote von zuvor 3,8 auf 3,7 Prozent. Daneben könnten die Industrie-Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone und den USA Impulse liefern. 
 

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