Ölpreise unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt befand sich zur Wochenmitte fest in der Hand der Bären. Neben den geopolitischen Spannungen sorgte vor allem die Furcht vor einer strafferen Geldpolitik für eine defensive Ausrichtung der Marktteilnehmer. Deutlich schwächer als erwartete Daten zum deutschen Auftragseingang im Februar trugen ebenfalls nicht gerade zur Aufhellung der Stimmung bei. Der DAX schloss 1,89 Prozent tiefer bei 14.152 Punkten. MDAX und TecDAX verbuchten Abschläge von 2,96 respektive 1,93 Prozent. In den drei Indizes gab es 16 Gewinner und 83 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 79 Prozent. Mit Blick auf die Sektoren-Performance konnten lediglich Versorger (+0,34%) und Telekommunikationswerte (+0,23%) leichte Aufschläge verzeichnen. Am deutlichsten abwärts tendierten Einzelhandelswerte (-6,15%), Transportwerte (-4,38%) und Technologiewerte (-3,61%). RWE stemmte sich mit einem Plus von 1,13 Prozent gegen den Negativtrend und belegte damit die Spitze im DAX. Stützend wirkte ein positiver Analystenkommentar von der Investmentbank Kepler Cheuvreux. Henkel und Merck legten dahinter um 0,88 und 0,76 Prozent zu. HelloFresh, Zalando und Delivery Hero rangierten am anderen Ende des DAX-Tableaus mit nachrichtenlosen Verlusten von 6,74 bis 9,46 Prozent. 

An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 0,42 Prozent tiefer bei 34.497 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 2,17 Prozent auf 14.499 Zähler nach. 69 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen lag ebenfalls bei 69 Prozent. Es gab 71 neue 52-Wochen-Hochs und 270 Tiefs. Die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Fed-Sitzung („Minutes“) lieferte keine neuen Erkenntnisse. Die US-Notenbank signalisierte die Bereitschaft einer zügigen Rückführung ihrer aufgeblähten Bilanzsumme. WTI-Öl verbilligte sich nach wider Erwarten gestiegenen US-Lagerbeständen und der Ankündigung der IEA, 120 Millionen Barrel Öl aus strategischen Reserven freizugeben, um 5,62 Prozent auf 96,23 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um sieben Basispunkte auf ein 3-Jahres-Hoch bei 2,61 Prozent. Gold gab an der Comex um 0,23 Prozent auf 1.923 USD nach.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,01 Prozent tiefer bei 177,02 Punkten. Besonders deutlich fielen die Abgaben beim japanischen Nikkei 225 und dem koreanischen Kospi aus. Der S&P Future notierte zuletzt 0,42 Prozent schwächer. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (14.136) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zur deutschen Industrieproduktion sowie auf die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Gerresheimer, Hella und Bauer. Die Deutsche Telekom veranstaltet ihre Hauptversammlung.
 

Produktideen

WTI-Öl Future 05/2022

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Trading-Termine

Uhrzeit

Ereignis

Schätzg.

07:00

DE: Gerresheimer, Ergebnis 1Q

07:00

DE: Hella, Ergebnis 9 Monate

07:00

DE: Bauer, Jahresergebnis

08:00

DE: Industrieproduktion Februar

+0,2% gg Vm

10:00

DE: Deutsche Telekom, HV

10:00

CH: Swiss Re, Investorentag

11:00

EU: Einzelhandelsumsatz Februar

+0,5% gg Vm

13:30

EU: EZB, Protokoll der letzten Sitzung

14:30

US: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

200.000

N/A

DE: Hamburg Commercial Bank, Jahresergebnis