Zinsanstieg belastet

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt schwangen zur Wochenmitte die Bären das Zepter. Belastet wurde die Stimmung der Anleger von steigenden Marktzinsen und erhöhten Inflationssorgen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg um zehn Basispunkte auf ein Mehrwochenhoch bei 1,08 Prozent. Der Euro-Bund-Future fiel im Gegenzug um 1,13 Prozent auf 154,17 Punkte. Für den DAX ging es um 2,04 Prozent abwärts auf 13.627 Punkte. MDAX und TecDAX sahen Verluste von 2,01 und 1,36 Prozent. In den drei Indizes gab es elf Gewinner und 89 Verlierer. Das Abwärtsvolumen dominierte klar mit 95 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW sprang um 2,34 Punkte nach oben auf 24,38 Zähler. Alle Sektorenindizes endeten im deutlich negativen Terrain. Am schwächsten tendierten Technologiewerte (-4,74%), Einzelhandelswerte (-4,43%) und Finanzdienstleister (-2,67%). Sartorius stemmte sich an der DAX-Spitze mit einem Plus von 1,60 Prozent gegen den Trend. Henkel und Symrise rückten um 1,03 und 0,36 Prozent vor. Zalando sackte als Schlusslicht im Leitindex 7,61 Prozent ab. HelloFresh und Infineon sahen Verluste von 7,11 respektive 5,38 Prozent.

An der Wall Street gab der Dow Jones Industrial nach der Veröffentlichung eines leicht taubenhaften Fed-Protokolls und moderat schwächer als erwarteten Daten zum Einzelhandelsumsatz um 0,50 Prozent auf 33.980 Punkte nach. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 verlor 1,21 Prozent auf 13.471 Zähler. 77 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten Abschläge. Das Abwärtsvolumen betrug 78 Prozent. Es gab 35 neue 52-Wochen-Hochs und 34 Tiefs. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries zog um sieben Basispunkte auf 2,89 Prozent an. Der US-Dollar wertete gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,10 Prozent höher bei 1,0181 USD. Gold fiel an der Comex um 0,56 Prozent auf 1.780 USD. WTI-Öl verteuerte sich nach überraschend gesunkenen Lagerbeständen um 1,26 Prozent auf 87,62 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der schwachen Seite. Belastet wurde die Stimmung von den negativen Vorgaben der Wall Street und erhöhten konjunkturellen Sorgen mit Blick auf die zweitgrößte Volkswirtschaft China. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,61 Prozent tiefer bei 161,97 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,20 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (13.653) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite zunächst auf die Verbraucherpreisdaten aus der Eurozone. Am Nachmittag stehen in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, der Philadelphia-Fed-Index und der Verkauf bestehender Häuser auf der Agenda. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Hella, Zur Rose Group, Adyen, SLM Solutions und Global Fashion Group.
 

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Euro Bund Future 09/2022

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Trading-Termine

Uhrzeit

Ereignis

Schätzg.

07:00

DE: Hella, Jahresergebnis

07:00

CH: Zur Rose Group, Ergebnis 1H

07:30

NL: Adyen, Ergebnis 1H

08:00

DE: Baugenehmigungen Juni

08:00

DE: SLM Solutions, Ergebnis 1H

08:00

LU: Global Fashion Group, Ergebnis 2Q

10:00

NO: Norges Bank, Zinsentscheidung

11:00

EU: Verbraucherpreise Juli

+8,9% gg Vj

13:00

TR: Türkische Zentralbank, Zinsentscheidung

14:30

US: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

260.000

14:30

US: Philadelphia-Fed-Index August

-5,0

16:00

US: Verkauf bestehender Häuser Juli

-6,1% gg Vm

16:00

US: Index der Frühindikatoren Juli

-0,5% gg Vm

N/A

DE: Hamburg Commercial Bank, Ergebnis 1H