Inflationssorgen und Zinsanstieg belasten

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt stand zum Wochenausklang unter Druck. Belastend wirkten wieder steigende Inflationssorgen und Marktzinsen. Die deutschen Erzeugerpreise waren im Juli mit einem Rekordtempo von 37,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Experten hatten im Schnitt mit einer Teuerungsrate von 31,5 Prozent nach 32,7 Prozent im Juni gerechnet. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen sprang auf ein 4-Wochen-Hoch bei 1,23 Prozent. Für den Euro-Bund-Future ging es um 0,91 Prozent abwärts auf 152,28 Punkte. Der DAX gab um 1,12 Prozent auf 13.545 Punkte nach. Das Wochenminus belief sich auf 1,82 Prozent. MDAX und TecDAX verbuchten am Berichtstag Abschläge von 1,98 und 0,93 Prozent. In den drei Indizes gab es 14 Gewinner und 84 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 76 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW haussierte um 1,63 Punkte auf ein 3-Wochen-Hoch bei 26,19 Zählern. Gesucht waren die als defensiv geltenden Sektoren Telekommunikation (+0,51%) und Versorger (+0,39%). Zyklische Sektoren standen unter besonderem Abgabedruck. Am schwächsten tendierten Banken (-4,01%) und Automobilwerte (-2,85%).

An der Wall Street schloss der Dow Jones Industrial 0,86 Prozent tiefer bei 33.707 Punkten. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,95 Prozent abwärts auf 13.243 Zähler. 82 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten Abschläge. Das Abwärtsvolumen lag bei 83 Prozent. Es gab 26 neue 52-Wochen-Hochs und 57 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD gab zum Ende des New Yorker Handels 0,52 Prozent auf ein Mehrwochentief bei 1,0034 USD nach. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries zog um zehn Basispunkte auf ein 4-Wochen-Hoch bei 2,98 Prozent an. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,47 Prozent auf 1.763 USD. Rohöl der US-Sorte WTI notierte 0,30 Prozent fester bei 90,77 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,26 Prozent tiefer bei 160,34 Punkten. Die chinesische Notenbank PBoC senkte wie überwiegend erwartet erstmals seit Januar die Referenzzinssätze für Bankkredite im fünfjährigen und einjährigen Bereich (LPR). Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,47 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (13.449) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Chicago Fed National Activity Index. Unternehmensseitig legt Zoom Video Communications nach US-Börsenschluss seine Quartalszahlen vor. Die Aktie von Fresenius SE könnte Impulse von der am Freitagabend veröffentlichten Meldung erhalten, dass Michael Sen zum 30. September Stephan Sturm als CEO ablösen wird.

 

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DE: Bundesbank, Monatsbericht August

14:30

US: Chicago Fed National Activity Index Juli

22:05

US: Zoom Video Communications, Ergebnis 2Q