Die Aktie des Pharma- und Laborzulieferers Sartorius (WKN: 716563) hatte im November vergangenen Jahres ein Allzeithoch bei 631,60 EUR markiert. Im Rahmen des anschließenden Kurseinbruchs brach sie ihren zyklischen Aufwärtstrend und rutschte bis auf ein im Juni verzeichnetes Verlaufstief bei 293,30 EUR ab. Der seither laufende Erholungstrend hatte die Notierung über die fallende 200-Tage-Linie und bis in unmittelbare Nähe zum 50%-Retracement des vorausgegangenen Abschwungs befördert. Dabei hatten die Momentum-Oszillatoren zuletzt einen Rückgang der Dynamik signalisiert. Zu diesem Warnsignal gesellte sich am 25. August eine bearishe Doji-Kerze im Tageschart nach dem Markieren eines 6-Monats-Hochs bei 458,20 EUR. Mit dem gestrigen Kursrutsch trübt sich das kurzfristige Chartbild deutlicher ein. Die Aktie befindet sich im Korrekturmodus und verletzte die 200-Tage-Linie sowie das 23,6%-Fibonacci-Retracement des Erholungstrends. Der charttechnische Fokus richtet sich nun auf die Zone 393,20-401,40 EUR als möglichen nächsten Auffangbereich. Deren nachhaltige Unterschreitung würde den Erholungstrend brechen und auch das mittelfristige Chartbild eintrüben mit möglichen nächsten Abwärtszielen bei 373,73/375,75 EUR und 356,29/357,90 EUR. Mit Blick auf die Oberseite lassen sich nächste Barrieren bei 423,73 EUR, 432,80/435,86 EUR und 452,00-462,45 EUR ausmachen. Ein Tagesschluss oberhalb der letztgenannten Zone würde ein bullishes Anschlusssignal generieren. Nächste Widerstände lauten im Erfolgsfall 483,30/490,60 EUR und 502,37 EUR.