Ölpreise rutschen auf Jahrestiefs

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt litt zur Wochenmitte unter schwachen Handelsbilanzdaten aus China, deutlich steigenden europäischen Erdgaspreisen (+7,77%) und der Zurückhaltung der Marktteilnehmer vor den in der kommenden Woche stattfindenden Zinssitzungen der EZB und der Fed. Der DAX schloss 0,57 Prozent tiefer bei 14.261 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 1,42 beziehungsweise 0,66 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 16 Gewinner und 81 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog klar mit 90 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW sprang um 0,94 Punkte nach oben auf 22,39 Zähler. Alle Sektorenindizes verbuchten Abschläge. Am schwächsten tendierten Technologiewerte (-1,61%), Medienwerte (-1,25%) und Industrieaktien (-1,14%). Die bald aus dem Leitindex ausscheidende Puma-Aktie belegte mit einem Plus von 2,71 Prozent die DAX-Spitze. FMC und Fresenius rückten dahinter um 1,24 respektive 0,92 Prozent vor. Am unteren Ende des Index-Tableaus rangierten Porsche Holding (-2,33%), Airbus (-2,19%) und Covestro (-1,65%).

An der Wall Street bot sich ein uneinheitliches Bild. Der Dow Jones Industrial erkämpfte sich ein dünnes Plus von 0,01 Prozent und schloss bei 33.598 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 büßte derweil 0,45 Prozent auf 11.497 Zähler ein. An der NYSE gab es 1.514 Kursgewinner und 1.616 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 63 Prozent. Es gab 38 neue 52-Wochen-Hochs und 102 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,42 Prozent fester bei 1,0509 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sackte um neun Basispunkte auf ein 3-Monats-Tief bei 3,42 Prozent ab. Gold verteuerte sich an der Comex um 0,98 Prozent auf 1.800 USD. Rohöl der US-Sorte WTI verbilligte sich derweil um 2,63 Prozent auf 72,30 USD und markierte damit ein Jahrestief. Auf Wochensicht beläuft sich das Minus bereits auf rund 10 Prozent. Am Berichtstag belasteten die wöchentlichen Lagerbestandsdaten. Zwar sanken die Rohölbestände um 5,2 Millionen Barrel und damit stärker als von Experten im Schnitt erwartet (-1,4 Millionen Barrel). Jedoch nahmen die Benzinbestände und Destillatebestände wesentlich stärker als prognostiziert zu.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh mit Sorgen um eine wirtschaftliche Abkühlung überwiegend schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte angetrieben von Kursgewinnen in Hongkong dennoch 0,31 Prozent fester bei 156,41 Punkten. Der Hang Seng Index (+3,25%) haussierte, beflügelt von Lockerungen bei den Covid-Regeln in Hongkong. Besonders kräftige Aufschläge sahen Tech-Werte und die Aktien von Casino-Betreibern. Der Nikkei 225 verlor nach besser als erwarteten japanischen BIP-Daten für das dritte Quartal 0,40 Prozent. Der S&P Future notierte zuletzt 0,13 Prozent tiefer. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (14.278) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Fokus auf den OECD-Frühindikator und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA.
 

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WTI-Öl Future 01/2023

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Trading-Termine

Uhrzeit

Ereignis

Schätzg.

12:00

FR: OECD-Frühindikator November

14:30

US: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

230.000

22:05

CA: Lululemon Athletica, Ergebnis 3Q