TeamViewer nachbörslich gesucht

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Am deutschen Aktienmarkt hatten am Donnerstag die Bären das Sagen. Belastend wirkten die falkenhaften Kommentare der US-Notenbank Fed vom Vorabend, schwache Konjunkturdaten aus China sowie eine falkenhaft aufgenommene Sitzung der EZB. Letztere hatte wie erwartet ihren Leitzins um 50 Basispunkte angehoben. Zugleich hoben die Notenbanker jedoch ihre Inflationsprognosen an. Laut EZB-Präsidentin Lagarde werden die Währungshüter das aktuelle Tempo der Zinsanhebungen für einige Zeit beibehalten. Der DAX schloss in dieser Gemengelage 3,28 Prozent tiefer bei 13.986 Punkten. MDAX und TecDAX sackten um 2,27 und 3,29 Prozent ab. In den drei Indizes gab es 94 Verlierer und lediglich fünf Gewinner. Das Abwärtsvolumen dominierte mit 96 Prozent. Alle Sektorenindizes verzeichneten deutliche Abschläge. Am schwächsten tendierten Einzelhandelswerte (-6,47%), Transportwerte (-5,81%) und Softwaretitel (-4,24%). Kein einziger DAX-Wert schaffte den Sprung in den grünen Bereich. Die rote Laterne hielt Zalando mit einem nachrichtenlosen Minus von 7,72 Prozent. Deutsche Post büßte nach Gerüchten über ein mögliches Interesse am Kauf der Logistiktochter der Deutschen Bahn 7,25 Prozent ein. Siemens Healthineers verlor 5,61 Prozent nach einem Bloomberg-Bericht, wonach der Konzern am Erwerb von Teilen des Konkurrenten Medtronic interessiert sei.

An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 2,25 Prozent tiefer bei 33.202 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 3,37 Prozent auf 11.345 Zähler. 78 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen lag bei 85 Prozent. Es gab 38 neue 52-Wochen-Hochs und 125 Tiefs. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries gab um fünf Basispunkte auf 3,44 Prozent nach. Der US-Dollar war stark gesucht und wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD fiel um 0,53 Prozent auf 1,0625 USD. Gold verbilligte sich an der Comex um 1,72 Prozent auf 1.788 USD. Der Preis für WTI-Öl gab um 1,55 Prozent auf 76,08 USD nach.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,58 Prozent tiefer bei 156,40 Punkten. Besonders deutlich abwärts ging es an der Börse in Tokio. Gegen den Trend waren chinesische Aktien gesucht. Der S&P Future notierte zuletzt kaum verändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (14.016) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Fokus von der Makroseite auf die Dezember-Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, Großbritannien und die USA. Daneben sind die Verbraucherpreisdaten für den November aus der Eurozone von Interesse. Aufgrund des großen Verfalls an vielen Terminbörsen (unter anderem Eurex) ist mit erhöhter Volatilität zu rechnen. TeamViewer steht nach der gestern Abend veröffentlichten Meldung im Blick, dass man mit Manchester United eine „vorteilhafte Vereinbarung“ hinsichtlich eines Ausstiegs von TeamViewer als Sponsor getroffen habe. Im nachbörslichen Handel vollzog die TeamViewer-Aktie einen Kurssprung um fast 10 Prozent.
 

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DE: Eurex, Großer Verfallstag