Euro weiter im Aufwind

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt musste zum Wochenausklang den zweiten Tag in Folge deutliche Kursverluste hinnehmen. Belastend wirkte die Sorge vor einer schneller als bislang erwarteten Straffung der Geldpolitik. Der DAX schloss 1,75 Prozent tiefer bei 15.100 Punkten. Auf Wochensicht büßte er 1,43 Prozent ein. MDAX und TecDAX verloren am Berichtstag 1,67 beziehungsweise 1,37 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 21 Gewinner und 79 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 63 Prozent. Stark gesucht blieb der Bankensektor (+2,21%) aufgrund der Zinswende. Im Wochenvergleich haussierte er um satte 13,24 Prozent. Am stärksten unter Druck standen am Freitag die Sektoren Technologie (-3,50%), Chemie (-3,42%) und Automobile (-3,21%). HelloFresh belegte mit einem Plus von 2,44 Prozent die DAX-Spitze. Deutsche Bank, Qiagen und Deutsche Börse verbesserten sich dahinter um 1,04 bis 2,40 Prozent. Linde hielt mit einem Minus von 5,10 Prozent nachrichtenlos die rote Laterne. BMW, Infineon und Continental zeigten Abschläge von 3,69 bis 4,37 Prozent. Evotec sackte als Schlusslicht im MDAX um 16,06 Prozent ab, nachdem der Kooperationspartner Bayer die Entwicklung des Wirkstoffs Eliapixant eingestellt hat.

An der Wall Street zeigten die Indizes nach einem überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht eine uneinheitliche Tendenz. Der Dow Jones Industrial schloss 0,06 Prozent tiefer bei 35.090 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 erholte sich derweil um 1,33 Prozent auf 14.694 Zähler. Am Devisenmarkt blieb der Euro im Rallymodus und wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels trotz der starken Zahlen vom US-Arbeitsmarkt 0,12 Prozent fester bei 1,1449 USD. Im Tagesverlauf hatte das Währungspaar angetrieben von der absehbaren geldpolitischen Wende bei der EZB ein 3-Monats-Hoch bei 1,1484 USD markiert. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um elf Basispunkte auf ein 2-Jahres-Hoch bei 1,93 Prozent. Die Ölpreise markierten 7-Jahres-Hochs und konnten damit die siebte Woche in Folge zulegen. Die US-Sorte WTI verteuerte sich um 2,26 Prozent auf 92,31 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,25 Prozent schwächer bei 187,40 Punkten. Für den chinesischen CSI 300 ging es nach der einwöchigen Feiertagspause um 1,53 Prozent nach oben. Der Caixin-PMI für den chinesischen Servicesektor kam mit 51,4 Punkten im Januar deutlich besser als erwartet (Konsensschätzung: 50,5 nach zuvor 53,1) herein. Der S&P Future notierte zuletzt 0,15 Prozent fester. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.195) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zur deutschen Industrieproduktion im Dezember. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Aurubis und Ceconomy. Die Aktie der Aareal Bank dürfte heute unter Druck stehen. Am Freitag nach Börsenschluss war gemeldet worden, dass die Übernahme durch eine Gruppe von Finanzinvestoren an der Mindestannahmeschwelle scheiterte.
 

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22:01

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