Anleihen nach Fed-Protokoll unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt überwog zur Wochenmitte eine positive Tendenz. Der DAX schloss 0,74 Prozent fester bei 16.272 Punkten und näherte sich damit dem Rekordhoch bei 16.290 Punkten bis auf Rufweite an. Der MDAX der mittelgroßen Werte verbesserte sich um 0,30 Prozent auf 35.631 Punkte. Gegen den Trend büßte der TecDAX 0,09 Prozent auf 3.828 Zähler ein. In den drei Indizes gab es 57 Gewinner und 41 Verlierer. Stärkste Sektoren waren Automobile (+2,93%), Chemie (+1,45%) und Banken (+1,43%). Am schwächsten präsentierten sich Versorger (-2,39%), Einzelhandelswerte (-0,95%) und Pharma & HealthCare (-0,72%). Die drei obersten Plätze im DAX-Tableau belegten die Autobauer Daimler, BMW und Volkswagen mit Zugewinnen von 2,15 bis 4,01 Prozent. Am anderen Ende sackte RWE um 3,36 Prozent ab. Merck KGaA und Delivery Hero verloren 3,35 respektive 2,96 Prozent.

An der Wall Street fungierte das am Abend veröffentlichte Fed-Protokoll als massiver Belastungsfaktor. Es überraschte die Marktteilnehmer mit unerwartet falkenhaften Aussagen. Demnach könnte die starke Entwicklung in den Inflations- und Konjunkturdaten eine schnellere Anhebung der Leitzinsen rechtfertigen. Zudem könnte die Notenbank kurz nach der ersten Zinserhöhung bereits mit der Verringerung der Bilanzsumme beginnen. Der Dow Jones Industrial schloss nach zwischenzeitlicher Markierung eines neuen Rekordhochs 1,07 Prozent tiefer bei 36.407 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 sackte um 3,12 Prozent auf 15.772 Zähler ab. 78 Prozent der Werte an der NYSE endeten im Minus. Das Abwärtsvolumen betrug 75 Prozent. 132 neuen 52-Wochen-Hochs standen 118 Tiefs gegenüber. Die Kurse von Staatsanleihen verzeichneten kräftige Kursverluste. Die Renditen zogen entsprechend weiter an. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um fünf Basispunkte auf ein 9-Monats-Hoch bei 1,71 Prozent nach oben. Zum Jahreswechsel hatte sie noch bei 1,51 Prozent gelegen.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front schwächer. Technologiewerte und HealthCare-Aktien standen dabei unter besonderem Druck. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,52 Prozent tiefer. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,10 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (16.114) ein Handelsstart deutlich im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite zunächst auf die Daten zum deutschen Auftragseingang und zur Verbraucherpreisinflation. Am Nachmittag könnten die US-Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und zum Auftragseingang in der Industrie sowie der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor für Impulse sorgen. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Walgreens Boots Alliance.
 

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