Beiersdorf-Ziele kommen an

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt setzte am Donnerstag seine Schwächephase fort. Belastend wirkte eine deutlich erhöhte Inflationsprognose seitens der EZB. Diese hatte wie erwartet das Ende der Netto-Anleihekäufe für den 1. Juli angekündigt und zudem für die Juli-Sitzung die erste Leitzinsanhebung seit elf Jahren in Höhe von 25 Basispunkten in Aussicht gestellt. In der September-Sitzung könne je nach Inflationsaussichten auch eine deutlichere Anhebung in Frage kommen. Der DAX schloss 1,71 Prozent tiefer bei 14.199 Punkten und rutschte damit aus seiner jüngsten Trading-Range heraus. MDAX und TecDAX verloren 1,75 respektive 2,20 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 13 Gewinner und 86 Verlierer. Das Abwärtsvolumen gestaltete sich mit 92 Prozent sehr bearish. Alle Sektorenindizes mussten Abschläge hinnehmen. Am schwächsten tendierten Einzelhandelswerte (-5,69%), Technologiewerte (-3,08%) und Immobilienaktien (-2,70%). Der DAX-Aufsteiger Beiersdorf (+4,16%) stemmte sich deutlich gegen den Negativtrend und zog in der Spitze auf ein 9-Monats-Hoch an, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Der Konsumgüterkonzern hatte sich anlässlich seines Kapitalmarkttages optimistisch hinsichtlich einer signifikanten Steigerung der EBIT-Marge im Consumer-Geschäft in den kommenden Jahren geäußert. Für das laufende Jahr wurde die Umsatz- und Margenprognose bestätigt.

An der Wall Street sackte der Dow Jones Industrial um 1,94 Prozent auf 32.273 Punkte ab. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 2,38 Prozent auf 4.018 Zähler. Beide Indizes verließen damit ihre engen mehrtägigen Handelsspannen dynamisch nach unten. 80 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen lieferte mit 93 Prozent ein bearishes Signal. Es gab zwölf neue 52-Wochen-Hochs und 111 Tiefs. Der US-Dollar legte gegenüber allen anderen Hauptwährungen zu. EUR/USD gab um 0,96 Prozent auf 1,0613 USD nach. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um einen Basispunkt auf 3,04 Prozent. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen reagierte auf die EZB-Sitzung mit einem Sprung um neun Basispunkte auf ein 8-Jahres-Hoch bei 1,44 Prozent. Für die zweijährigen Bundesanleihen ging es sogar um zwölf Basispunkte nach oben auf ein 11-Jahres-Hoch bei 0,82 Prozent. Gold handelte an der Comex mit einem Abschlag von 0,37 Prozent bei 1.850 USD. 

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,86 Prozent tiefer bei 166,73 Punkten. Der Hang Seng TECH Index kletterte gegen den Trend um 1,40 Prozent. Nachrichtlich standen Inflationsdaten aus China im Fokus. Diese fielen wie von Analysten erwartet aus. Die Erzeugerpreise zogen in der zweitgrößten Volkswirtschaft im Mai um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Die Verbraucherpreise kletterten um 2,1 Prozent. Der S&P Future notierte zuletzt 0,24 Prozent höher. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (14.126) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Verbraucherpreisdaten aus den USA sowie auf den Verbraucherstimmungsindex der Universität Michigan. Unternehmensseitig hält Alstria Office Reit seine Hauptversammlung ab.
 

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Beiersdorf

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