Banken unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt stand zum Wochenausklang unter starkem Verkaufsdruck. Für schlechte Stimmung sorgte, dass die US-Verbraucherpreisinflation im Mai auf ein 40-Jahres-Hoch bei 8,6 Prozent gestiegen ist. Die von den meisten Volkswirten prognostizierte Gipfelbildung zeichnet sich daher weiterhin nicht ab, was die Wahrscheinlichkeit für eine stärker als erwartete Straffung der geldpolitischen Zügel seitens der US-Notenbank Fed erhöht. Derweil fiel der Verbraucherstimmungsindex der Universität Michigan im Juni auf ein Rekordtief bei 50,2 Punkten. Der DAX büßte in dieser Gemengelage 3,08 Prozent auf 13.762 Punkte ein. Auf Wochensicht belief sich das Minus auf 4,83 Prozent. MDAX und TecDAX verloren am Berichtstag 2,97 respektive 2,87 Prozent. In den drei Indizes gab es lediglich drei Gewinner und 96 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 96 Prozent. Alle Sektorenindizes verzeichnete deutliche Abschläge. Am schwächsten tendierten Banken (-5,44%) trotz eines Anstiegs der Anleiherenditen auf neue Mehrjahreshochs. Ebenfalls überdurchschnittliche Verluste wiesen Industriewerte (-3,88%) und Softwareaktien (-3,47%) auf. Im DAX konnte einzig die Aktie der Deutschen Börse (+0,93%) Zugewinne verbuchen. Am schwächsten präsentierte sich die Aktie der Deutschen Bank (-5,85%).

An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial mit einem Minus von 2,73 Prozent bei 31.393 Punkten ins Wochenende. Für den von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 ging es um 3,56 Prozent abwärts auf 11.833 Zähler. 81 Prozent der Werte an der NYSE endeten im negativen Terrain. Das Abwärtsvolumen betrug 88 Prozent. Es gab vier 52-Wochen-Hochs und 251 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD sank bis zum Ende des New Yorker Handels um 0,99 Prozent auf 1,0512 USD ab. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um elf Basispunkte nach oben auf ein 4-Jahres-Hoch bei 3,15 Prozent. Gold stieg an der Comex um 1,23 Prozent auf 1.876 USD. Rohöl der US-Sorte WTI verbilligte sich um 0,69 Prozent auf 120,67 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 2,67 Prozent tiefer bei 161,72 Punkten. Die Börsen in Australien blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 1,52 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (13.496) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf Daten zum BIP und zur Industrieproduktion in Großbritannien. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Oracle (nach US-Börsenschluss).
 

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