Chinesische Autohersteller gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt musste zur Wochenmitte belastet von steigenden Rezessionssorgen Federn lassen. Der DAX schloss 1,11 Prozent tiefer bei 13.144 Punkten. Der MDAX der mittelgroßen Werte gab um 0,97 Prozent nach. Gegen den Trend rückte der TecDAX um 0,25 Prozent vor. In den drei Indizes gab es 30 Gewinner und 67 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 66 Prozent. Gesucht waren mit Blick auf die Sektoren-Performance Telekommunikationswerte (+1,52%) und Einzelhandelswerte (+0,79%). Am stärksten unter Druck standen Industriewerte (-2,40%), Chemiewerte (-2,23%) und Automobile (-2,08%). Deutsche Telekom rückte an der DAX-Spitze um 1,71 Prozent vor. E.ON und Qiagen folgten mit Aufschlägen von 1,40 und 1,39 Prozent. BASF brach um 5,81 Prozent ein und hielt damit die rote Laterne im Leitindex. Der Wert litt unter Kommentaren von CEO Martin Brudermüller, der vor einem schwierigen zweiten Halbjahr warnte. Covestro (-5,84%) und Brenntag (-4,17%) präsentierten sich ebenfalls auffällig schwach. Daimler Truck Holding verlor am Tag der Hauptversammlung 3,84 Prozent. Der Lastwagenbauer kündigte Preiserhöhungen an und hielt ungeachtet von Konjunktursorgen an seiner Umsatzprognose fest.

Fed-Chef Jerome Powell äußerte sich im Rahmen seiner halbjährlichen Anhörung zur Geldpolitik vor dem Kongress dahingehend, dass die US-Wirtschaft stark sei und eine straffere Geldpolitik bewältigen könne. Er bekräftigte wiederholt die Dringlichkeit, die derzeit hohe Inflation einzudämmen. An der Wall Street schloss der Dow Jones Industrial nach einem volatilen Handel 0,15 Prozent tiefer bei 30.483 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,17 Prozent auf 11.528 Zähler nach. An der NYSE gab es 1.543 Gewinner und 1.734 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 58 Prozent. Fünf neuen 52-Wochen-Hochs standen 270 Tiefs gegenüber. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sackte um 15 Basispunkte auf 3,16 Prozent ab. Rohöl der US-Sorte WTI verbilligte sich um 3,04 Prozent auf ein Mehrwochentief bei 106,19 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte nahezu unverändert bei 156,44 Punkten. Der chinesische CSI 300 kletterte um 1,21 Prozent. Stark gesucht waren chinesische Autowerte. Sie profitierten von einem Bericht eines staatlichen Fernsehsenders, wonach die Regierung eine Verlängerung der Steuervorteile beim Kauf von Elektrofahrzeugen im Umfang von umgerechnet rund 30 Milliarden USD in Erwägung zieht. Geely Automobile (+8,41%), BYD (+8,42%), XPeng (+11,40%), Li Auto (+11,14%), Nio (+7,40%) und Great Wall Motor (+6,04%) gehörten zu den stärksten Gewinnern. Der S&P Future notierte zuletzt 0,13 Prozent tiefer. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (13.117) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Fokus von der Makroseite auf die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, Großbritannien und die USA. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Accenture und Fedex (nach US-Börsenschluss).
 

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NO: Norges Bank, Zinsentscheidung

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GB: Einkaufsmanagerindex Dienste Juni

53,0

10:30

GB: Einkaufsmanagerindex Industrie Juni

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US: Accenture, Ergebnis 3Q

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DE: PVA TePla, Online-HV

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US: Leistungsbilanz 1Q

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15:45

US: Einkaufsmanagerindex Dienste Juni

53,3

15:45

US: Einkaufsmanagerindex Industrie Juni

56,0

16:00

US: Anhörung v. Fed-Chair Powell

17:00

US: Rohöllagerbestände (Woche)

22:02

US: Fedex, Ergebnis 4Q