K+S haussiert nach Zahlen

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt stand am Donnerstag nach der Kursexplosion des Vortages unter deutlichem Abgabedruck. Auf der Stimmung der Marktteilnehmer lastete, dass das Treffen der Außenminister von Russland und der Ukraine keine Resultate und damit keine Entspannung der geopolitischen Lage brachte. Daneben fielen die Kommentare der EZB nach ihrer Sitzung etwas falkenhafter als von vielen erwartet aus. Die Notenbank wird ihre Anleihekäufe früher als bislang geplant zurückfahren. Der DAX schloss 2,93 Prozent tiefer bei 13.442 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 1,92 respektive 2,65 Prozent. In den drei Indizes gab es zwölf Gewinner und 86 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 85 Prozent. Alle Sektorenindizes verzeichneten kräftige Abschläge. Am schwächsten präsentierten sich Konsumwerte (-4,86%), Automobiltitel (-4,28%) und Einzelhandelswerte (-4,16%). Im DAX konnten lediglich Fresenius SE (+0,43%) und RWE (+0,13%) grüne Vorzeichen aufweisen. Delivery Hero sackte als Schlusslicht im Leitindex ohne Nachrichten um 9,22 Prozent ab. BMW gab nach der überraschenden Vorlage von Geschäftszahlen um 5,61 Prozent nach. K+S sprang im MDAX ebenfalls nach Geschäftszahlen um 10,91 Prozent nach oben. Der Düngemittelhersteller bestätigte seine Prognose für das laufende Jahr. Charttechnisch gelang der Aktie der Ausbruch aus einer Konsolidierung auf ein 4-Jahres-Hoch.

An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 0,34 Prozent tiefer bei 33.174 Punkten. Für den von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 ging es um 1,10 Prozent nach unten auf 13.591 Zähler. An der NYSE gab es 1.360 Kursgewinner und 1.937 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog leicht mit 52 Prozent. 44 neuen 52-Wochen-Hochs standen 241 Tiefs gegenüber. Gesucht waren vor allem der Energiesektor (+3,06%), zyklische Konsumwerte (+0,71%) und Versorger (+0,67%). Besonders schwach tendierten die Sektoren Technologie (-1,75%), nicht-zyklischer Konsum (-0,95%) und Finanzwerte (-0,84%). Der US-Dollar zeigte sich nach Verbraucherpreisinflationsdaten auf einem 40-Jahres-Hoch (7,9% gegenüber dem Vorjahr) fest. EUR/USD gab um 0,79 Prozent auf 1,0988 USD nach. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um vier Basispunkte auf 1,98 Prozent. WTI-Öl verbilligte sich um 2,64 Prozent auf 105,83 USD. Gold stieg an der Comex um 0,63 Prozent auf 2.001 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh belastet von Inflationssorgen überwiegend schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 2,16 Prozent tiefer bei 171,05 Punkten. Chinesische Tech-Aktien mit Notierung in den USA standen mit der Sorge um ein mögliches Delisting in den USA besonders unter Druck. Der Hang Seng Tech-Index sackte um rund 7,9 Prozent ab. Alibaba, Tencent und Baidu verloren zwischen rund 5 und 7 Prozent. JD.com brach um rund 15 Prozent ein. Der S&P Future notierte zuletzt 0,08 Prozent höher. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (11.517) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die deutschen Verbraucherpreise im Februar und den Verbraucherstimmungsindex der Universität Michigan im März. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Volkswagen, Deutsche Börse, Mercedes-Benz Group, Deutsche Bank und Lanxess.
 

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