Deutsche Post unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt verzeichnete am Donnerstag belastet von Rezessionssorgen Abgaben, konnte sich jedoch deutlich von den Tagestiefs absetzen. Der DAX schloss 0,90 Prozent schwächer bei 13.882 Punkten. Der MDAX der mittelgroßen Werte büßte 0,23 Prozent ein. Der TecDAX erkämpfte sich derweil bis zur Schlussglocke ein Plus von 0,14 Prozent. In den drei Indizes gab es 37 Gewinner und 62 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 61 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW sprang um 1,73 Punkte auf 28,03 Zähler nach oben. Stärkste Sektoren waren Einzelhandel (+2,31%), Software (+1,06%) und Banken (+0,74%). Die größten Verluste waren bei Transportwerten (-2,95%), Versicherungen (-2,39%) und Konsum (-2,17%) zu beobachten. Im DAX belegte Delivery Hero (+4,79%) ohne Nachrichten die Spitzenposition, gefolgt von Zalando (+4,18%) und Merck (+2,29%). Die rote Laterne hielt die Deutsche Post (-3,15%). Sie litt unter schwachen Branchenvorgaben, nachdem der britische Konkurrent Royal Mail enttäuschende Zahlen geliefert hatte. Fresenius SE (-3,02%) und Allianz (-3,01%) tendierten ebenfalls schwach.

An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial 0,75 Prozent tiefer bei 31.253 Punkten aus dem Handel. Er markierte damit ein neues Jahrestief. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,44 Prozent auf 11.876 Zähler und konnte sich oberhalb des Vorwochentiefs behaupten. An der NYSE gab es 1.712 Gewinner und 1.573 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 57 Prozent. Neun neuen 52-Wochen-Hochs standen 322 Tiefs gegenüber. Auch an der Technologiebörse Nasdaq gab es mehr Kursgewinner als Verlierer und ein höheres Volumen in steigenden Aktien. Der US-Dollar stand nach enttäuschenden Konjunkturdaten unter Druck. EUR/USD zog um 1,15 Prozent auf 1,0580 USD an. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank um vier Basispunkte auf 2,84 Prozent. Rohöl der US-Sorte WTI verteuerte sich um 2,39 Prozent auf 112,21 USD. Gold kletterte an der Comex um 1,39 Prozent auf 1.841 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,30 Prozent fester bei 164,24 Punkten. Der chinesische Leitzins 5-year LPR wurde von der PBoC um rekordhohe 15 Basispunkte auf 4,45 Prozent von zuvor 4,60 Prozent gesenkt, was die Stimmung in der Region anhob. Der S&P Future notierte zuletzt 0,83 Prozent höher. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (13.982) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die deutschen Erzeugerpreise und das Verbrauchervertrauen in der Eurozone. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Richemont. Hauptversammlungen werden abgehalten von Wacker Chemie und Stratec.
 

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