Ölpreise vor OPEC-Meeting im Steilflug

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt wurde am Dienstag weiter nach oben gekauft. Weiterhin sorgten fallende Marktzinsen für Rückenwind. Daneben stützten erfreulich ausgefallene Daten zum Auftragseingang im Maschinenbau. Der DAX schloss 3,78 Prozent fester bei 12.670 Punkten. MDAX und TecDAX verbuchten Zugewinne von 3,65 und 4,23 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 95 Gewinner und vier Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug satte 94 Prozent. Alle Sektorenindizes konnten zulegen. Am stärksten stiegen Einzelhandelswerte (+6,73%), Technologiewerte (+6,29%) und Banken (+5,27%). Zalando haussierte an der DAX-Spitze um 8,28 Prozent. Sartorius und Infineon folgten mit einem Plus von 7,68 respektive 7,04 Prozent. Kein einziger Wert im Leitindex verzeichnete Abschläge. Am schwächsten präsentierte sich Vonovia mit einem Zugewinn von 0,04 Prozent.

An der Wall Street ging es ebenfalls weiter deutlich aufwärts. Der Dow Jones Industrial endete mit einem Aufschlag von 2,80 Prozent bei 30.316 Punkten. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 schloss 3,14 Prozent höher bei 11.583 Zählern. An der NYSE wiesen 83 Prozent der Werte positive Vorzeichen aus. Das Aufwärtsvolumen lag bei starken 94 Prozent. 30 neuen 52-Wochen-Hochs standen 78 Tiefs gegenüber. Rohöl der US-Sorte WTI verteuerte sich um 3,09 Prozent auf 86,21 USD. Kurstreibend für die Rally war die anhaltende Spekulation auf eine mögliche kräftige Senkung der Öl-Produktion seitens der Allianz OPEC+ auf ihrer heutigen Sitzung. Einem Bloomberg-Bericht zufolge könnte die Senkung sogar 2 Millionen Barrel pro Tag betragen. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries gab um fünf Basispunkte auf ein 2-Wochen-Tief bei 3,62 Prozent nach. Der US-Dollar setzte seine jüngste Schwächephase beschleunigt fort. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 1,69 Prozent tiefer bei 0,9990 USD. Gold handelte an der Comex mit einem Aufschlag von 1,89 Prozent bei 1.734 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,80 Prozent fester bei 144,70 Punkten. Die Börsen in China blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,45 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (12.620) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die Servicesektor-Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone, Großbritannien und den USA. Unternehmensseitig steht Lufthansa nach dem Bekanntwerden von Streikplänen der Tochter Eurowings im Blick. Heidelberg Pharma könnte von einer gestern Abend erfolgten Anhebung des Ausblicks für das Geschäftsjahr profitieren.
 

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