Deutsche Post gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt bot zum Wochenstart ein uneinheitliches Bild. Auf der Stimmung lasteten schwache Konjunkturdaten aus China, ein sentix-Konjunkturindex für Deutschland auf dem niedrigsten Niveau seit 2009 und eine schwach eröffnende Wall Street. Der DAX schloss nach einem richtungslosen Geschäft unverändert bei 12.273 Punkten. MDAX und TecDAX verbuchten Abschläge von 0,24 respektive 1,25 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 48 Gewinner und 51 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 61 Prozent. Stärkste Sektoren waren Transport (+3,42%), Chemie (+1,69%) und Banken (+1,29%). Am schwächsten präsentierten sich Technologiewerte (-2,35%), Einzelhandelswerte (-2,16%) und Versorger (-2,15%). Die Aktien energieintensiver Unternehmen profitierten von der in Aussicht gestellten Gaspreisbremse. Covestro (+8,23%) und BASF (+6,13%) belegten aus diesem Grund die beiden obersten Plätze im DAX-Tableau. Deutsche Post (+4,75%) war mit besser als erwarteten Eckdaten und der Ankündigung einer Anhebung des Ausblicks ebenfalls stark gesucht. Volkswagen (-4,47%), Qiagen (-4,30%) und Porsche Holding (-4,03%) rangierten nachrichtenlos am unteren Ende im Leitindex.

An der Wall Street gab der Dow Jones Industrial um 0,32 Prozent auf 29.203 Punkte nach. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 1,02 Prozent auf 10.927 Zähler und verbuchte damit ein neues 2-Jahres-Tief. 64 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen betrug 76 Prozent. 25 neuen 52-Wochen-Hochs standen 426 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar konnte weiter zulegen. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,31 Prozent tiefer bei 0,9708 USD. Rohöl der US-Sorte WTI verbilligte sich mit Nachfragesorgen um 1,87 Prozent auf 90,91 USD. Gold notierte an der Comex 2,00 Prozent tiefer bei 1.675 USD. 

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,86 Prozent tiefer bei 138,15 Punkten. Besonders deutlich unter Druck standen Technologiewerte und hier insbesondere Chip-Aktien. Der Anteilsschein von Taiwan Semiconductor brach um 8,33 Prozent ein und verbuchte damit den größten Tagesverlust seiner Geschichte. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,52 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (12.245) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den OECD-Frühindikator und den „World Economic Outlook“ von der Weltbank und dem IWF. Unternehmensseitig könnten sich Impulse für Vitesco Technologies von einem Kapitalmarkttag ergeben. Die Aktie von Qiagen war bereits gestern im nachbörslichen Handel stark gesucht. Hier beflügelten erneute Übernahmespekulationen. Laut dem Wall Street Journal führt Bio-Rad Laboratories Gespräche über eine Fusion mit Qiagen.
 

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FR: OECD, Frühindikator September

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US: Weltbank/IWF, PK zum World Economic Outlook