Deutsche Bank haussiert

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt litt am Donnerstag nicht unter einer erneuten Leitzinsanhebung seitens der EZB um 75 Basispunkte. Ein solcher Schritt war von den Marktteilnehmern bereits erwartet worden. Eine Stabilisierung im GfK-Konsumklimaindex nach dem Absturz der vergangenen Monate wirkte sich nicht auf das Kursgeschehen aus. Im Fokus standen zahlreiche Quartalsbilanzen. Der DAX schloss 0,12 Prozent fester bei 13.211 Punkten. MDAX und TecDAX verbuchten derweil Abschläge von 1,12 respektive 1,56 Prozent. In den drei Indizes gab es 44 Gewinner und 55 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 69 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW sackte um 1,08 Punkte auf ein 6-Wochen-Tief bei 25,89 Punkten ab. Stärkste DAX-Sektoren waren Banken (+3,52%), Finanzdienstleister (+1,27%) und Versicherungen (+1,05%). Am schwächsten tendierten Einzelhandelswerte (-4,15%), Technologiewerte (-3,29%) und Konsumtitel (-1,70%). Deutsche Bank haussierte nachrichtenlos um 5,11 Prozent auf ein 6-Monats-Hoch und belegte damit die DAX-Spitze. Die Aktie des Geldinstituts überquerte dabei die noch fallende 200-Tage-Linie. Vonovia folgte mit einem Plus von 4,90 Prozent. Daimler Truck zog nach Geschäftszahlen um 2,67 Prozent an. Infineon stand aufgrund schwacher Branchenvorgaben unter Druck mit einem Minus von 3,50 Prozent. Beiersdorf verlor nach Zahlen ebenfalls 3,50 Prozent. Adidas, Puma und Zalando verzeichneten Abschläge von 2,02 bis 2,61 Prozent.

An der Wall Street kletterte der Dow Jones Industrial um 0,61 Prozent auf 32.033 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor derweil 1,88 Prozent auf 11.192 Zähler. An der NYSE gab es 1.746 Kursgewinner und 1.423 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 52 Prozent. Es gab 76 neue 52-Wochen-Hochs und 128 Tiefs. Der US-Dollar konnte gegenüber allen anderen Hauptwährungen mit Ausnahme des Yen deutlich zulegen. EUR/USD sackte nach der Zinsanhebung der EZB um 1,16 Prozent auf 0,9964 USD ab. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries gab um acht Basispunkte auf ein 2-Wochen-Tief bei 3,96 Prozent nach. Gold handelte an der Comex 0,22 Prozent schwächer bei 1.666 USD. WTI-Öl verteuerte sich um 0,78 Prozent auf 88,60 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,88 Prozent tiefer bei 136,70 Punkten. Wie allgemein erwartet, ließ die Bank of Japan auf ihrer Sitzung die Geldpolitik unverändert. Die japanische Regierung verkündete ein großes Konjunkturpaket. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,77 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (13.104) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die heimischen Daten zum BIP im dritten Quartal sowie zu den Verbraucherpreisen im Oktober. In den USA könnten sich Impulse aus den Daten zu den persönlichen Ausgaben und Einkommen sowie vom Verbraucherstimmungsindex der Universität Michigan ergeben. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Airbus, Volkswagen, Chevron und Exxon Mobil. Amazon (nachbörslich: -12,73%) schockte gestern nach der Schlussglocke mit einem trüben Umsatzausblick und deutlich gestiegenen Kosten. Apple (nachbörslich: +0,38%) lieferte durchwachsene Zahlen. Die wichtigen iPhone-Verkaufszahlen enttäuschten, der Umsatz lag insgesamt dennoch über den Erwartungen. Intel (nachbörslich: +5,56%) schlug die Erwartungen beim Gewinn und verkündete ein Kostensenkungsprogramm. Der Tech-Milliardär Elon Musk finalisierte vor wenigen Stunden die Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter für 44 Milliarden USD. ProSiebenSat1 senkte ebenso wie Compugroup nach dem gestrigen Xetra-Schluss die Prognose. 
 

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