Renditeanstieg setzt sich fort

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt orientierte sich zur Wochenmitte wieder abwärts. Als Belastungsfaktoren fungierten höher als erwartete Verbraucherpreise in der Eurozone im August sowie ein fortgesetzter Anstieg der Marktzinsen. Der DAX verlor 0,97 Prozent auf 12.835 Punkte. MDAX und TecDAX gaben um 0,69 respektive 0,70 Prozent nach. In den drei Indizes gab es 30 Gewinner und 69 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 67 Prozent. Stärkste Sektoren waren Medien (+0,81%) und Pharma & HealthCare (+0,36%). Am schwächsten präsentierten sich Einzelhandelswerte (-2,90%) und Industriewerte (-2,15%). Im DAX waren Bayer (+1,43%), Munich Re (+1,23%) und Hannover Rück (+1,00%) gegen den Trend stark gesucht. HelloFresh (-4,29%) bildete das Schlusslicht. Der Anteilsschein litt unter der Erwartung, dass ein Abstieg aus dem Leitindex anstehen könnte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf ein 2-Monats-Hoch bei 1,54 Prozent. Sie zeigte damit im August ihren stärksten Monatsanstieg seit 1990. Der Euro-Bund-Future sank im Gegenzug um 0,77 Punkte auf 147,70 Zähler.

An der Wall Street gab der Dow Jones Industrial um 0,88 Prozent auf 31.510 Punkte nach. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 verlor 0,57 Prozent auf 12.272 Zähler. 66 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen betrug 67 Prozent. Es gab elf 52-Wochen-Hochs und 160 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen auf. Noch stärker tendierte jedoch der Euro nach den Verbraucherpreisdaten. EUR/USD kletterte bis zum Ende des New Yorker Handels um 0,40 Prozent auf 1,0052 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries legte um vier Basispunkte auf 3,15 Prozent zu. Gold büßte an der Comex 0,81 Prozent auf 1.722 USD ein. Rohöl der US-Sorte WTI verbilligte sich nach den Lagerbestandsdaten und belastet von Nachfragesorgen um 3,03 Prozent auf 88,86 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte standen heute früh auf breiter Front unter Druck. Neben den negativen Vorgaben von der Wall Street belastete die Nachricht, dass Chengdu (21 Mio. Einwohner), die Hauptstadt der chinesischen Provinz Sichuan, coronabedingt in den Lockdown muss. Der chinesische Caixin-PMI für das verarbeitende Gewerbe sank im August von zuvor 50,4 auf 49,5 Punkte und damit erstmals seit Mai in den Bereich, der eine wirtschaftliche Schrumpfung signalisiert. Er bestätigt somit die Aussage des am Tag zuvor veröffentlichten offiziellen PMI. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,71 Prozent tiefer bei 155,82 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,59 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (12.753) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Industrie-Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und den USA. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Pernod-Ricard.
 

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Euro Bund Future 09/2022

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Schätzg.

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FR: Pernod-Ricard, Jahresergebnis

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08:30

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DE: Auftragseingang Maschinenbau Juli

10:30

GB: Einkaufsmanagerindex Industrie August

46,0

11:00

EU: Arbeitsmarktdaten Juli

6,6%

14:30

US: Produktivität ex Agrar 2Q

-4,3% gg Vq

14:30

US: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

245.000

16:00

US: ISM-Index Industrie August

51,8

16:00

US: Bauausgaben Juli

-0,4% gg Vm