Versorger gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt überwogen zur Wochenmitte die positiven Vorzeichen. Der DAX schloss 0,35 Prozent fester bei 12.916 Punkten. MDAX und TecDAX sahen Aufschläge von 0,45 beziehungsweise 0,25 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 54 Gewinner und 45 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 56 Prozent. Mit Blick auf die Sektoren-Performance waren Versorger (+4,85%) mit Abstand am stärksten gesucht. Sie profitierten vom geplanten EU-Preisdeckel für Strom. Analysten schätzten die genannte Obergrenze von 200 EUR pro Megawattstunde für Strom, der nicht aus Gas produziert wird, als hoch und damit positiv für die Versorgerbranche ein. RWE haussierte an der DAX-Spitze um 7,18 Prozent. Das Papier wurde zusätzlich von einer Kaufempfehlung angetrieben. Dahinter konnten Covestro und BASF um 2,33 respektive 2,12 Prozent zulegen. Neben Chemiewerten präsentierten sich auch Autowerte freundlich. BMW, Continental und Mercedes-Benz verbuchten Aufschläge von 1,54 bis 1,72 Prozent. Am anderen Indexende wiesen Deutsche Bank, adidas, Puma und Allianz Verluste zwischen 1,64 und 1,95 Prozent auf.

An der Wall Street ging es für den Dow Jones Industrial um 1,40 Prozent auf 31.581 Punkte nach oben. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 zog um 2,07 Prozent auf 12.259 Punkte an. 73 Prozent der Werte an der NYSE konnten zulegen. Das Aufwärtsvolumen lag bei 81 Prozent. 16 neuen 52-Wochen-Hochs standen 141 Tiefs gegenüber. Der Dollar-Index markierte zwischenzeitlich ein neues 20-Jahres-Hoch, notierte gegen Ende des New Yorker Handels jedoch schwächer. Zum Pfund Sterling verbuchte der Greenback im Tagesverlauf ein 37-Jahres-Hoch. EUR/USD notierte 1,03 Prozent fester bei 1,0005 USD. Rohöl der US-Sorte WTI brach mit steigenden Rezessionssorgen um 5,35 Prozent auf 82,23 USD ein. Gold verteuerte sich an der Comex um 0,89 Prozent auf 1.728 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Besonders kräftige Aufschläge waren an der Börse in Tokio zu beobachten. Hier stützte der schwache Yen. Die Devise fiel zum Dollar auf den niedrigsten Stand seit 1998. Der S&P Future notierte zuletzt 0,09 Prozent fester. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (13.020) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Fokus auf die Leitzinsentscheidung der EZB um 14.15 Uhr. Die Konsensschätzung lautet auf einen großen Leitzinsanhebungsschritt um 75 Basispunkte auf 1,25 Prozent. Daneben legt die Notenbank ihre neuen Projektionen für Wachstum und Inflation in der Eurozone vor.
 

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