RWE stemmt sich gegen den Negativ-Trend

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt ging am Dienstag nach der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisdaten auf Talfahrt. Die Daten zeigten, dass sich die Inflation in der weltgrößten Volkswirtschaft hartnäckiger als von Experten erwartet darstellt. Der DAX sackte nach zwischenzeitlicher Markierung eines Mehrwochenhochs um 1,59 Prozent auf 13.189 Punkte ab. MDAX und TecDAX verbuchten Abschläge von 3,32 beziehungsweise 3,02 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es neun Gewinner und 90 Verlierer. Das Abwärtsvolumen dominierte mit 94 Prozent. Lediglich der als defensiv geltende Versorgersektor (+1,56%) endete im grünen Bereich. Am schwächsten präsentierten sich die Sektoren Einzelhandel (-6,44%), Technologie (-4,39%) und Industrie (-2,75%). RWE (+2,88%) stemmte sich an der DAX-Spitze deutlich gegen den schwachen Gesamtmarkt. Das Papier profitierte von einer positiven Analysteneinschätzung seitens der US-Großbank JPMorgan. Dahinter tendierten auch Munich Re (+0,64%), Henkel (+0,64%) und Hannover Rück (+0,40%) freundlich. Schwächste Werte im Leitindex waren Zalando (-8,33%), HelloFresh (-6,82%), Infineon (-5,01%), Vonovia (-4,98%) und MTU (-4,94%).

An der Wall Street brach der Dow Jones Industrial um 3,94 Prozent auf 31.105 Punkte ein. Der technologielastige Nasdaq 100 stürzte gar um 5,54 Prozent in die Tiefe auf 12.034 Zähler. 86 Prozent der Werte an der NYSE endeten im Minus. Das Abwärtsvolumen betrug satte 94 Prozent. 17 neuen 52-Wochen-Hochs standen 105 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete nach den Verbraucherpreisdaten gegenüber allen anderen Hauptwährungen massiv auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 1,46 Prozent tiefer bei 0,9973 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um fünf Basispunkte auf ein 3-Monats-Hoch bei 3,42 Prozent nach oben. Gold sackte an der Comex um 1,57 Prozent auf 1.713 USD ab. Rohöl der US-Sorte WTI gab um 0,30 Prozent auf 87,52 USD nach.

Die asiatischen Aktienmärkte standen heute früh angesichts der negativen Vorgaben unter Druck. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 2,27 Prozent tiefer bei 151,81 Punkten. Der Yen wurde durch die Spekulation auf eine mögliche Devisenintervention seitens der Bank of Japan gestützt. Der S&P Future notierte zuletzt 0,18 Prozent fester. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (13.069) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite zunächst auf die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone. Am Nachmittag könnten sich Impulse von den US-Erzeugerpreisen ergeben. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Inditex und Auto1 Group. Bereits gestern nach Xetra-Schluss senkten Kion und About You ihre Prognosen. Die Aktie der Lufthansa dürfte unter einer Reuters-Meldung leiden, wonach der Bund seine Beteiligung an der Kranich-Airline reduzieren möchte.
 

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