Logistik-Aktien unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt dominierten auch zum Wochenausklang die Bären das Kursgeschehen. Am Hexensabbat (großer Verfallstag an den Terminbörsen) drückten sie den DAX den vierten Tag in Folge abwärts. Für schlechte Stimmung sorgten eine Gewinnwarnung und ein trüber Ausblick von Fedex. Daneben befeuerte die Weltbank mit einer negativen Studie Konjunktursorgen. Demnach könnten die Bemühungen der Notenbanken, die Inflation einzudämmen, die Weltwirtschaft im nächsten Jahr in eine Rezession stürzen. Der deutsche Leitindex verlor 1,66 Prozent auf 12.741 Punkte. Auf Wochensicht belief sich das Minus auf 2,65 Prozent. MDAX und TecDAX sahen am Berichtstag Abschläge von 2,09 und 2,78 Prozent. In den drei Indizes gab es 18 Gewinner und 82 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 89 Prozent. Alle Sektorenindizes endeten im negativen Terrain. Am schwächsten tendierte der Transportsektor (-5,76%) in Reaktion auf die enttäuschenden Zahlen von Fedex. Deutsche Post sackte um 6,58 Prozent ab. Lufthansa, Fraport und Hapag-Lloyd zeigten Verluste zwischen 2,85 und 5,64 Prozent. Continental (+0,72%) setzte sich nachrichtenlos an die DAX-Spitze. Sartorius (-7,68%) hielt ebenfalls ohne Nachrichten die rote Laterne im Leitindex.

An der Wall Street büßte der Dow Jones Industrial nach zwischenzeitlich deutlicheren Abgaben 0,45 Prozent auf 30.822 Punkte ein. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 verlor 0,55 Prozent auf 11.861 Zähler. Beide Indizes markierten damit 2-Monats-Tiefs. 70 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen betrug 80 Prozent. Es gab 13 neue 52-Wochen-Hochs und 362 Tiefs. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries endete unverändert bei 3,45 Prozent. Vom zwischenzeitlich markierten 3-Monats-Hoch (3,49%) kam sie zurück, nachdem die Inflationserwartungen der US-Verbraucher laut der University of Michigan im September unerwartet zurückgegangen sind. Gold erholte sich an der Comex um 0,37 Prozent auf 1.684 USD. WTI-Öl notierte unverändert bei 85,11 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend schwächer. Vor allem Technologiewerte orientierten sich südwärts. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,44 Prozent tiefer bei 149,64 Punkten. Die Börsen in Japan blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,21 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (12.711) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Monatsbericht der Bundesbank und den NAHB-Wohnungsmarktindex in den USA. An den Börsen in Großbritannien findet aufgrund eines Feiertages kein Handel statt. Einige Indexänderungen werden heute wirksam. So ersetzt Siemens Energy im DAX HelloFresh.

 

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Trading-Termine

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DE: Bundesbank, Monatsbericht September

16:00

US: NAHB-Wohnungsmarktindex September

48

N/A

GB: Börsenfeiertag