Rückversicherungen gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt stand am Donnerstag deutlich unter Druck. Für schlechte Stimmung unter den Anlegern sorgte ein wesentlich kräftiger ausgefallener Anstieg der Verbraucherpreisinflation in Deutschland auf ein 70-Jahres-Hoch. Die Teuerungsrate sprang im September auf Basis des harmonisierten Verbraucherpreisindex von zuvor 8,8 Prozent auf 10,9 Prozent. Das durchwachsen ausgefallene Börsendebüt von Porsche vermochte ebenfalls keine Kauflaune zu entfachen. Der DAX schloss 1,71 Prozent tiefer bei 11.976 Punkten. MDAX und TecDAX sackten um 2,40 und 2,31 Prozent ab. In den drei Indizes gab es 13 Gewinner und 84 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 92 Prozent. Mit Blick auf die Sektoren-Performance zeigte sich lediglich der Versicherungssektor (+0,59%) von seiner freundlichen Seite. Am schwächsten tendierten sie Sektoren Einzelhandel (-5,81%), Automobile (-4,84%) und Technologie (-3,20%). Im DAX zogen die beiden Rückversicherer Hannover Rück und Munich Re als stärkste Werte um 3,00 respektive 2,42 Prozent an. Hier stützte, dass sich der Hurrikan Ian zuletzt abgeschwächt hat. Als Schlusslichter im Leitindex verloren Porsche Holding und Volkswagen 10,93 beziehungsweise 6,85 Prozent. Die Sportwagentochter Porsche AG endete mit 82,50 EUR und damit genau auf dem Emissionspreis des größten deutschen IPO seit dem Börsengang der Deutschen Telekom im Jahr 1996.

An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 1,54 Prozent tiefer bei 29.226 Punkten. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 büßte 2,24 Prozent auf 11.165 Zähler ein. 80 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im negativen Terrain. Das Abwärtsvolumen lag bei 84 Prozent. Es gab acht neue 52-Wochen-Hochs und 820 Tiefs. EUR/USD stieg gegen Ende des New Yorker Handels um 0,73 Prozent auf 0,9800 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um vier Basispunkte auf 3,76 Prozent. Gold handelte an der Comex wenig verändert bei 1.669 USD. WTI-Öl verbilligte sich um 0,80 Prozent auf 81,49 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte orientierten sich heute früh auf breiter Front schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,88 Prozent tiefer bei 138,69 Punkten. Der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe kletterte im September von zuvor 49,4 auf 50,1 Punkte und damit über die Schwelle von 50,0 Punkten, ab der Expansion angezeigt wird. Die Konsensschätzung hatte auf einen Anstieg auf lediglich 49,8 Punkte gelautet. Derweil gab das ebenfalls veröffentlichte entsprechende Pendant von Caixin im selben Zeitraum von 49,5 auf 48,1 Punkte nach. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,27 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (11.981) ein wenig veränderter Handelsstart erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Verbraucherpreisdaten in der Eurozone, die persönlichen Ausgaben und Einkommen in den USA, den Chicagoer Einkaufsmanagerindex sowie den Verbraucherstimmungsindex der Universität Michigan. Unternehmensseitig könnten adidas und Puma Impulse von den gestern nach US-Handelsschluss veröffentlichten und enttäuschend ausgefallenen Quartalszahlen vom Branchenprimus Nike (nachbörslich: -9,36%) erhalten.
 

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