Drägerwerk gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt arbeitete sich am Dienstag weiter nach oben. Stützend wirkte ein stärker als erwartetes Wirtschaftswachstum im ersten Quartal in China. Dass sich die heimischen Konjunkturerwartungen gemessen am ZEW-Index entgegen den Prognosen im April eingetrübt hatten, wirkte nicht belastend. Der DAX schloss 0,59 Prozent fester bei 15.883 Punkten. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es um 0,49 Prozent aufwärts. Der TecDAX verabschiedete sich behauptet aus dem Handel. In den drei genannten Indizes gab es 65 Gewinner und 32 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 76 Prozent. Bis auf Pharma & HealthCare (-0,44%) konnten alle Sektoren zulegen. Am stärksten tendierten Banken (+2,34%) und Transportwerte (+1,46%). MTU (+3,54%) haussierte nach positiv aufgenommenen Geschäftszahlen an die DAX-Spitze, gefolgt von Commerzbank (+3,35%) und Brenntag (+2,87%). Schwach präsentierten sich vor allem Siemens Energy (-1,11%), Merck (-1,03%) und Qiagen (-0,93%). Im SDAX waren Südzucker (+12,62%) und Drägerwerk (+7,10%) nach der Vorlage erfreulicher Geschäftszahlen gesucht. Südzucker verließ dabei eine mehrjährige Handelsspanne nach oben. Drägerwerk überquerte erstmals seit September 2021 seine 200-Tage-Linie und attackiert die obere Begrenzung einer seit September 2022 etablierten Trading-Range.

An der Wall Street zeigten sich die Marktteilnehmer unentschlossen. Der Dow Jones Industrial endete 0,03 Prozent tiefer bei 33.977 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 notierte 0,08 Prozent schwächer bei 13.078 Punkten. An der NYSE gab es 1.377 Gewinner und 1.618 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 51 Prozent. Es gab 66 neue 52-Wochen-Hochs und 34 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber den anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,39 Prozent fester bei 1,0970 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um zwei Basispunkte auf 3,58 Prozent. Gold verteuerte sich an der Comex um 0,52 Prozent auf 2.018 USD. WTI-Öl handelte 0,06 Prozent tiefer bei 80,78 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh bei nur geringen Ausschlägen überwiegend schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,41 Prozent tiefer bei 163,01 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,14 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.857) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die Verbraucherpreisdaten aus der Eurozone. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von ASML Holding und Morgan Stanley. Nach US-Börsenschluss liefern Tesla und IBM ihre Quartalszahlen. Bereits gestern nach der Schlussglocke hatte Netflix (nachbörslich: -0,15%) bei seinem Umsatzausblick für das zweite Quartal enttäuscht, konnte sich jedoch im nachbörslichen Handel deutlich von einem zwischenzeitlichen Kurseinbruch von rund 12 Prozent erholen. Die Aktie der Deutschen Beteiligungs AG dürfte heute von einem gestern Abend angehobenen Ausblick profitieren. Gerresheimer könnte unter einer Kapitalerhöhung im Schnellverfahren leiden.
 

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Trading-Termine

Uhrzeit

Ereignis

Schätzg.

07:00

NL: ASML Holding, Ergebnis 1Q

07:15

NL: Just Eat Takeaway.com, Trading Update 1Q

08:00

NL: Heineken, Ergebnis 1Q

10:00

DE: Covestro, HV

11:00

EU: Verbraucherpreise März

+6,9% gg Vj

12:35

EI: Rede v. EZB-Chefvolkswirt Lane

13:30

US: Morgan Stanley, Ergebnis 1Q

13:30

US: Abbott Laboratories, Ergebnis 1Q

14:00

US: Travelers Cos, Ergebnis 1Q

15:00

DE: Fresenius Medical Care, Kapitalmarkttag

16:30

US: Rohöllagerbestände (Woche)

18:00

FR: L'Oreal, Umsatz 1Q

20:00

US: Fed, Beige Book

22:08

US: IBM, Ergebnis 1Q

22:08

US: Tesla, Ergebnis 1Q

22:10

US: Alcoa, Ergebnis 1Q