Banken unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt tendierte am Dienstag südwärts. Für eine schlechte Stimmung unter den Anlegern sorgten schwache Konjunkturdaten aus China sowie eine geplante Sondersteuer auf die Banken in Italien. Der DAX verabschiedete sich 1,10 Prozent tiefer bei 15.775 Punkten aus dem Handel. MDAX und TecDAX verloren 0,41 beziehungsweise 1,27 Prozent. In den drei Indizes gab es 22 Gewinner und 75 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 88 Prozent. Mit Blick auf die Sektorenperformance konnten lediglich Versorger (+0,72%) in den grünen Bereich vorstoßen. Am schwächsten präsentierten sich Banken (-3,59%) und Technologiewerte (-2,67%). Im DAX waren Merck KGaA (+1,19%), Eon (+1,05%), Beiersdorf (+0,97%) und RWE (+0,52%) die größten Gewinner. Am anderen Indexende büßten Deutsche Bank (-3,84%), Commerzbank (-3,34%), Infineon (-3,23%) und Zalando (-2,96%) am deutlichsten ein. Porsche Holding (-2,88%) und Bayer (-0,10%) standen mit Quartalszahlen im Anlegerfokus.

An der Wall Street gab der Dow Jones Industrial um 0,45 Prozent auf 35.314 Punkte nach. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,88 Prozent abwärts auf 15.273 Zähler. Beide Indizes konnten sich jedoch damit deutlich von den Tagestiefs nach oben absetzen. An der NYSE gab es 1.091 Kursgewinner und 1.814 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 66 Prozent. Es gab 64 neue 52-Wochen-Hochs und 65 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD fiel gegen Ende des New Yorker Handels um 0,39 Prozent auf 1,0960 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sackte um sieben Basispunkte auf 4,02 Prozent ab. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,51 Prozent auf 1.960 USD. Der Preis für Rohöl der US-Sorte WTI stieg derweil um 1,12 Prozent auf 82,86 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Die Ausschläge hielten sich dabei in engen Grenzen. Im Fokus standen Inflationsdaten aus China. Die Verbraucherpreise gaben im Juli gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent nach (Konsensschätzung: -0,4%). Damit rutschte die zweitgrößte Volkswirtschaft erstmals seit Anfang 2021 in die Deflation. Die Erzeugerpreise sanken um 4,4 Prozent (Konsensschätzung: -4,0%). Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,08 Prozent tiefer bei 164,75 Punkten. Die Börsen in Singapur blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,6 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.875) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute stehen keine marktbewegenden Konjunkturdaten auf der Agenda. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Brenntag, Eon, Hannover Rück und Continental. Bereits gestern Abend senkte Qiagen die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2023. Mit Blick auf die Ergebnisse des zweiten Quartals konnte der DAX-Konzern jedoch die Erwartungen übertreffen.
 

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AT: Voestalpine, Ergebnis 1Q

07:30

DE: Delivery Hero, Trading Update 2Q

07:30

DE: Hannover Rück, Ergebnis 2Q

07:35

DE: Jenoptik, Ergebnis 2Q

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NL: Ahold Delhaize, Ergebnis 2Q

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DE: Tui, Ergebnis 3Q

08:00

IR: Flutter Entertainment, Ergebnis 1H

08:00

JP: Sony Corp., Ergebnis 1Q

08:00

DK: Vestas Wind Systems, Ergebnis 2Q

08:00

JP: Honda Motor, Ergebnis 1Q

08:30

DE: Continental, Ergebnis 1H

12:00

IT: Generali, Ergebnis 2Q

15:00

NL: Qiagen, PK zum Ergebnis 2Q

16:30

US: Rohöllagerbestände (Woche)

22:01

DE: Morphosys, Ergebnis 2Q

22:05

US: Walt Disney, Ergebnis 3Q