Anleiherenditen belasten Aktien
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt litt am Dienstag unter steigenden Anleiherenditen und gleichzeitigen Konjunktursorgen nach schwachen Makro-Daten aus China. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen markierte mit 2,73 Prozent im Tagesverlauf ein 5-Monats-Hoch. Der Bund Future sackte entsprechend auf ein 5-Monats-Tief bei 130,14 Punkten ab. Der DAX schloss 0,86 Prozent tiefer bei 15.767 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 0,82 und 0,74 Prozent. In den drei Indizes gab es 17 Gewinner und 80 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 88 Prozent. Mit Blick auf die Sektorenperformance konnten sich lediglich Konsumwerte (+0,22%) ein Plus erkämpfen. Am schwächsten tendierten Versorger (-1,46%), Chemiewerte (-1,39%) und Technologietitel (-1,33%). Sartorius stieg an der DAX-Spitze ohne Nachrichten um 1,15 Prozent. Eon verlor am anderen Indexende ebenfalls nachrichtenlos 2,06 Prozent.
An der Wall Street sackte der Dow Jones Industrial um 1,02 Prozent auf ein Mehrwochentief bei 34.946 Punkten ab. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,10 Prozent abwärts auf 15.038 Zähler. 81 Prozent der Werte an der NYSE mussten Kursverluste hinnehmen. Das Abwärtsvolumen betrug 84 Prozent. 34 neuen 52-Wochen-Hochs standen 80 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete nach starken Einzelhandelsumsatzdaten gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels bei 1,0905 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um zwei Basispunkte auf ein 10-Monats-Hoch bei 4,21 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,50 Prozent auf 1.934 USD. WTI-Öl gab mit Nachfragesorgen um 1,88 Prozent auf 80,96 USD nach.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,23 Prozent tiefer bei 159,46 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem leichten Abschlag von 0,04 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.725) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone sowie auf die US-Daten zu den Baubeginnen, den Baugenehmigungen und der Industrieproduktion. Am Abend könnten sich zudem Impulse von der Veröffentlichung des Protokolls der letzten Fed-Sitzung ergeben. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Grand City Properties.
Produktideen
Euro Bund Future 09/23 |
Faktor-Optionsschein |
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Typ |
Long |
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Laufzeit |
open end |
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Faktor |
10 |
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Preis* |
1,32 EUR |
12,38 EUR |
*Indikativ
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Trading-Termine
Uhrzeit |
Ereignis |
Schätzg. |
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06:50 |
LU: Grand City Properties, Ergebnis 1H |
– |
08:00 |
GB: Verbraucherpreise Juli |
+6,9% gg Vj |
11:00 |
EU: BIP 2Q |
+0,3% gg Vq |
11:00 |
EU: Industrieproduktion Juni |
-0,6% gg Vm |
14:30 |
US: Baubeginne/ -genehmigungen Juli |
+1,1% gg Vm |
15:15 |
US: Industrieproduktion Juli |
+0,3% gg Vm |
16:30 |
US: Rohöllagerbestände (Woche) |
– |
20:00 |
US: Fed, Protokoll der letzten FOMC-Sitzung |
– |
22:05 |
US: Cisco Systems, Ergebnis 4Q |
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