Fed-Protokoll schürt Zinssorgen

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte bei geringen Umsätzen und dünner Nachrichtenlage impulslos. Der DAX schloss 0,14 Prozent fester bei 15.789 Punkten. Der MDAX der mittelgroßen Werte notierte mit einem Aufschlag von 0,11 Prozent. Für den TecDAX ging es derweil 0,24 Prozent abwärts. In den drei genannten Indizes gab es 44 Kursgewinner und 52 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 54 Prozent. Mit Blick auf die Sektorenperformance waren Konsumwerte (+1,45%) und Softwareaktien (+0,63%) am stärksten gesucht. Die deutlichsten Abgaben auf der Sektorenebene verbuchten Pharma & HealthCare (-0,81%) und Medienwerte (-0,45%). Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,36 Punkte auf 17,67 Zähler. Größte DAX-Gewinner waren adidas (+2,97%), Munich Re (+1,23%) und Henkel (+1,04%). Auf der negativen Seite fielen Rheinmetall (-3,81%), Bayer (-1,68%) und Qiagen (-1,17%) auf.

An der Wall Street erhielten die jüngsten Zinssorgen neue Nahrung durch die Veröffentlichung eines falkenhaft interpretierten Protokolls der letzten Fed-Sitzung. Eine Mehrheit der Fed-Mitglieder betonte demnach die anhaltenden Inflationsrisiken. Der Dow Jones Industrial schloss 0,52 Prozent schwächer auf einem Mehrwochentief bei 34.766 Punkten. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 fiel um 1,07 Prozent auf 14.876 Zähler. 71 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen lag bei 73 Prozent. Es gab 42 neue 52-Wochen-Hochs und 95 Tiefs. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um sieben Basispunkte auf 4,28 Prozent und verbuchte damit auf Schlusskursbasis ein Dekadenhoch. Das Intraday-Hoch vom vergangenen Oktober notiert bei 4,34 Prozent. Der entsprechende Terminkontrakt (T-Note-Future) fiel um 0,29 Prozent auf 109,52 Punkte. Der US-Dollar wertete gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,26 Prozent tiefer auf einem Mehrwochentief bei 1,0875 USD. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,67 Prozent auf ein Mehrwochentief bei 1.922 USD. Der Preis für Rohöl der US-Sorte WTI sackte trotz eines deutlichen Rückgangs der Lagerbestände um 2,23 Prozent auf 79,18 USD ab.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der schwachen Seite. Von den Tagestiefs konnten sich die Indizes jedoch deutlich nach oben absetzen. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,80 Prozent tiefer bei 158,12 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt kaum verändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.718) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Philadelphia-Fed-Index und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Docmorris, Adyen und Walmart.
 

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NL: Adyen, Ergebnis 1H

10:00

NO: Norges Bank, Zinsentscheidung

11:00

EU: Handelsbilanz Juni

12:30

US: Walmart, Ergebnis 2Q

14:30

US: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

240.000

14:30

US: Philadelphia-Fed-Index August

-10,0

16:00

US: Index der Frühindikatoren Juli

-0,4% gg Vm