Covestro und Symrise gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt profitierte am Donnerstag nur kurzzeitig von der Anlegereuphorie, die starke Quartalszahlen des KI-Schwergewichts NVIDIA befeuert hatten. Nach anfänglichen Kursgewinnen schloss der DAX 0,68 Prozent tiefer bei 15.621 Punkten. MDAX und TecDAX verbuchten Verluste von 0,73 respektive 1,07 Prozent. In den drei Indizes gab es 30 Gewinner und 68 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 73 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX notierte nach zwischenzeitlicher Markierung eines Mehrwochentiefs 0,20 Punkte höher bei 17,23 Zählern. Mit Blick auf die Sektorenperformance waren vor allem Banken (+0,58%), Versicherungen (+0,57%) und Versorger (+0,55%) gegen den Trend gesucht. Die kräftigsten Verluste wiesen die Sektoren Technologie (-2,36%), Software (-2,06%) und Medien (-1,55%) auf. Covestro haussierte an der DAX-Spitze um 3,53 Prozent. Händler verwiesen zur Begründung auf eine Reuters-Meldung, wonach das Unternehmen von Investorenseite aufgefordert worden sein soll, Gespräche über eine mögliche Übernahme durch ADNOC aufzunehmen. Symrise verbesserte sich dahinter um 1,89 Prozent. Hier beflügelte, dass die Analysten von Morgan Stanley die Einschätzung für das Papier gleich um zwei Stufen erhöht haben von zuvor „Underweight“ auf nun „Overweight“.

An der Wall Street verlor der Dow Jones Industrial 1,08 Prozent auf 34.099 Punkte. Er markierte damit ein Mehrwochentief und verletzte die 100-Tage-Linie. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 2,19 Prozent auf 14.816 Zähler. Beide Indizes scheiterten nach einer positiven Eröffnung auf einem Wochenhoch an einer Rückeroberung ihrer unlängst unterschrittenen 50-Tage-Linien. 73 Prozent der Werte an der NYSE endeten im negativen Terrain. Das Abwärtsvolumen lag bei 69 Prozent. 32 neuen 52-Wochen-Hochs standen 75 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD sank gegen Ende des New Yorker Handels um 0,52 Prozent auf 1,0808 USD. Das Währungspaar testet damit nach einem mehrwöchigen Kursrutsch wie bereits am Vortag seine steigende 200-Tage-Linie. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um vier Basispunkte auf 4,23 Prozent. Gold notierte an der Comex kaum verändert bei 1.945 USD. WTI-Öl handelte ebenfalls wenig bewegt bei 78,98 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,15 Prozent tiefer bei 158,57 Punkten. Besonders deutlich abwärts tendierten die Börsen in Japan und Taiwan. Der S&P Future notierte zuletzt kaum verändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.578) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die deutschen BIP-Daten zum zweiten Quartal, den ifo-Geschäftsklimaindex für August und den Verbraucherstimmungsindex der Universität von Michigan. Den wichtigsten potenzieller Marktbeweger stellt jedoch die um 16.05 Uhr startende Rede von Fed-Chaiman Jerome Powell auf dem alljährlichen Notenbanker-Symposium in Jackson Hole, Wyoming dar.
 

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Symrise

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Typ

Long

Short

WKN

SW2L4W

SR8WDY

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