United Internet und 1&1 haussieren nach Zahlen

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte weitgehend impulslos. Der DAX schloss 0,07 Prozent tiefer bei 16.733 Punkten. MDAX und TecDAX konnten derweil Zugewinne von 0,72 beziehungsweise 0,15 Prozent verzeichnen. In den drei Indizes gab es 59 Gewinner und 38 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 60 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX notierte nahezu unverändert bei 12,76 Punkten. Stärkste Sektoren waren Banken (+1,32%) und Telekommunikation (+0,98%). Am schwächsten tendierten Transportwerte (-1,40%) und Softwaretitel (-1,13%). Siemens Energy rückte als Spitzenwert im DAX um 2,89 Prozent vor. Hier stützten positive Nachrichten vom dänischen Windkraftkonzern Orsted hinsichtlich des Stands der Entwicklung eines riesigen Offshore-Windparks. DHL sackte als Schlusslicht im Sog enttäuschender Zahlen des Konkurrenten Fedex um 1,93 Prozent ab. Abseits des Leitindex zogen Kurssprünge bei United Internet (+12,28%) und 1&1 (+11,63%) die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Beide Konzerne lieferten positiv aufgenommene Geschäftszahlen und einen starken Ausblick.

An der Wall Street kam im späten Geschäft nachrichtenlos Verkaufsdruck auf. Der Dow Jones Industrial verlor nach zwischenzeitlicher Markierung eines neuen Rekordhochs 1,27 Prozent auf ein Mehrtagestief bei 37.082 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 zeigte dasselbe Verhalten und endete 1,53 Prozent tiefer bei 16.554 Zählern. 75 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten Abschläge. Das Abwärtsvolumen lag bei 91 Prozent. Es gab 224 neue 52-Wochen-Hochs und 19 Tiefs. EUR/USD fiel gegen Ende des New Yorker Handels um 0,37 Prozent. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um sieben Basispunkte auf ein 5-Monats-Tief bei 3,86 Prozent. Gold handelte an der Comex 0,35 Prozent tiefer bei 2.045 USD. WTI-Öl gab um 0,16 Prozent auf 73,82 USD nach.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der schwachen Seite, konnten sich jedoch von den Tagestiefs nach oben absetzen. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,36 Prozent tiefer bei 164,51 Punkten. Gegen den Trend fest tendierte der chinesische CSI 300 (+1,01%). An der Börse in Tokio stand die Aktie von Toyota (-4,03%) wegen einer Rückrufaktion für 1,1 Millionen Fahrzeuge sowie Untersuchungen bei der Tochter Daihatsu aufgrund möglicher Probleme bei der Sicherheitskontrolle unter Druck. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,40 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (16.682) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die US-Daten zum BIP im dritten Quartal und zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Impulse könnten sich daneben vom Philadelphia-Fed-Index ergeben. Unternehmensseitig gibt es nach Handelsschluss an der Wall Street Geschäftszahlen von Nike.  Micron Technology (nachbörslich: +4,84%) erfreute bereits gestern nach der Schlussglocke mit einem starken Ausblick.
 

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