Dollar nach Fed-Sitzung unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt verzeichnete zur Wochenmitte vor der Zinsentscheidung der Fed moderate Zugewinne. Der DAX schloss 0,35 Prozent fester bei 15.181 Punkten. MDAX und TecDAX kletterten um 0,13 respektive 0,46 Prozent. In den drei Indizes gab es 67 Gewinner und 28 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 73 Prozent. Stärkste Sektoren waren Transport (+1,91%), Automobile (+1,63%) und Technologie (+1,34%). Schwach präsentierten sich derweil die Sektoren Einzelhandel (-1,40%), Pharma & HealthCare (-0,83%) und Versicherungen (-0,34%). Deutsche Post haussierte an der DAX-Spitze um 2,45 Prozent. BMW und Mercedes-Benz folgten mit Aufschlägen von 2,19 und 2,13 Prozent. Als Schlusslicht im Leitindex sacke Hannover Rück um 5,02 Prozent ab. Hier belastete ein schwacher Ausblick, während die vorgelegten Zahlen den Erwartungen entsprachen. Im MDAX brach die Aktie der Software AG nach einem ebenfalls schwachen Ausblick um 14,71 Prozent ein.

Die US-Notenbank hob wie erwartet ihren Leitzins am Abend um nur noch 25 Basispunkte an. Zudem signalisierte sie zur Inflationsbekämpfung einen weiteren Zinsschritt für den kommenden Monat. An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial nach einem volatilen Handel hauchdünne 0,02 Prozent höher aus der Sitzung bei 34.093 Punkten. Für den von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 ging es derweil um satte 2,16 Prozent nach oben auf ein Mehrmonatshoch bei 12.363 Zählern. 69 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im positiven Terrain. Das Aufwärtsvolumen betrug 68 Prozent. Es gab 177 neue 52-Wochen-Hochs und lediglich sieben Tiefs. Der US-Dollar geriet nach der Notenbankentscheidung kräftig unter Druck. EUR/USD zog bis zum Ende des New Yorker Handels um 1,15 Prozent auf ein 10-Monats-Hoch bei 1,0987 USD an. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sackte um 13 Basispunkte auf 3,39 Prozent ab. Gold haussierte an der Comex um 1,07 Prozent auf 1.966 USD. Rohöl der US-Sorte WTI verbilligte sich nach wider Erwarten gestiegenen Lagerbeständen um 2,49 Prozent auf 76,91 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,66 Prozent fester bei 170,69 Punkten. Vor allem Technologiewerte waren gesucht. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,31 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.273) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die Zinsentscheidungen der EZB und der Bank of England. Experten erwarten, dass beide Notenbanken ihren Leitzins um 50 Basispunkte anheben. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Deutsche Bank, Infineon, Siemens Healthineers, Roche, Sony, Shell und Merck & Co. Bereits gestern nach US-Börsenschluss lieferte Meta Platforms schwächer als erwartete Quartalszahlen. Dank der Ankündigung von Stellenstreichungen und massiven Aktienrückkäufen machte die Aktie im nachbörslichen Handel dennoch einen Kurssprung um rund 20 Prozent nach oben.
 

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