Siemens Healthineers springt nach Zahlen

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt hatten am Donnerstag die Bullen das Sagen. Beflügelnd wirkten als taubenhaft interpretierte Aussagen von Fed-Chairman Powell vom Vorabend und von EZB-Präsidentin Lagarde am Berichtstag. Die Leitzinsanhebung der EZB um 50 Basispunkte entsprach den Erwartungen der Marktteilnehmer. Auch das Inaussichtstellen einer weiteren Anhebung um 50 Basispunkte für die März-Sitzung stellte keine Überraschung dar. Der DAX schloss 2,16 Prozent fester auf einem Mehrmonatshoch bei 15.509 Punkten. MDAX und TecDAX stiegen sogar um 3,32 beziehungsweise 4,42 Prozent. In den drei Indizes gab es 87 Gewinner und zehn Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 65 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW sank um 1,83 Punkte auf ein 13-Monats-Tief bei 16,68 Zähler. Stärkste Sektoren waren Technologie (+6,88%) und Einzelhandel (+6,42%). Lediglich der Bankensektor (-5,56%) tendierte nach Quartalszahlen der Deutschen Bank (-6,48%) südwärts. Siemens Healthineers (+8,94%) belegte nach der Vorlage positiv aufgenommener Quartalszahlen den Spitzenplatz im DAX. Vonovia (+8,59%) profitierte wie der restliche Immobiliensektor von absackenden Anleiherenditen. Infineon (+7,96%) konnte mit einer starken Quartalsbilanz überzeugen.

An der Wall Street schloss der Dow Jones Industrial 0,11 Prozent schwächer bei 34.054 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 setzte derweil seine Hausse mit einem Plus von 3,56 Prozent auf 12.803 Zähler fort. 68 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten Zugewinne. Das Aufwärtsvolumen betrug 66 Prozent. Es gab 203 neue 52-Wochen-Hochs und fünf Tiefs. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um einen Basispunkt auf 3,40 Prozent, während die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen in Reaktion auf die EZB-Sitzung um 23 Basispunkte auf 2,07 Prozent einbrach. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,70 Prozent tiefer bei 1,0912 USD. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,85 Prozent auf 1.926 USD. Rohöl der US-Sorte WTI gab um 0,77 Prozent auf 75,82 USD nach.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,46 Prozent tiefer bei 169,34 Punkten. Der chinesische CSI 300 verlor 0,95 Prozent. Freundlich zeigten sich der japanische Nikkei 225 (+0,39%), der koreanische Kospi (+0,47%) und der australische ASX 200 (+0,62%). Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,55 Prozent. Der Nasdaq 100 Future sackt um 1,52 Prozent ab. Belastend wirkten die gestern nach US-Börsenschluss vorgelegten Zahlen der Tech-Schwergewichte Apple (nachbörslich: -3,20%), Amazon (nachbörslich: -5,07%), Alphabet (nachbörslich: -4,60%) und Qualcomm (nachbörslich: -3,05%). Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.463) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Fokus von der Makroseite klar auf die US-Arbeitsmarktdaten für Januar um 14.30 Uhr. Daneben könnten die Servicesektor-Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, Großbritannien und die USA für Impulse sorgen. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Sanofi.

 

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