TeamViewer beschließt Aktienrückkauf

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt litt zum Wochenstart weiter unter Zinssorgen sowie gestiegenen geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China aufgrund des Abschusses eines chinesischen Ballons über dem US-Luftraum. Ein im Dezember stärker als erwartet gestiegener Auftragseingang lieferte keinen Rückenwind. Der DAX büßte 0,84 Prozent auf 15.346 Punkte ein. MDAX und TecDAX sahen Abschläge von 1,53 und 0,90 Prozent. In den drei Indizes gab es 17 Gewinner und 80 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 83 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW sprang um 1,69 Punkte auf 18,60 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance wies lediglich Pharma & HealthCare (+0,61%) ein positives Vorzeichen aus. Am schwächsten präsentierten sich die Sektoren Einzelhandel (-3,12%), Konsum (-2,29%), Transport (-1,86%) und Technologie (-1,64%). Bayer (+2,66%) haussierte an die DAX-Spitze nach einem Medienbericht, wonach der aktivistische Investor Bluebell versucht, ein Bündnis zur Aufspaltung des Chemie- und Pharmariesen zu schmieden. Gesucht waren daneben Sartorius (+1,35%), FMC (+0,84%) und RWE (+0,74%). Schlusslichter waren Zalando (-5,60%), adidas (-3,54%), Porsche AG (-3,05%) und Covestro (-2,81%).

An der Wall Street endete der Dow Jones Industrial nach einem impulslosen Geschäft 0,10 Prozent tiefer bei 33.891 Punkten. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 sackte um 0,87 Prozent auf 12.465 Zähler ab. 73 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen betrug 66 Prozent. Es gab 61 neue 52-Wochen-Hochs und zwölf Tiefs. Der US-Dollar blieb den dritten Tag in Folge im Rallymodus. EUR/USD fiel gegen Ende des New Yorker Handels um 0,64 Prozent auf ein Mehrwochentief bei 1,0726 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries zog um zehn Basispunkte auf ein Mehrwochenhoch bei 3,63 Prozent an. Sie komplettierte damit einen kleinen Doppelboden und eroberte ihre 50-Tage-Linie zurück. Gold handelte an der Comex 0,26 Prozent fester bei 1.881 USD. WTI-Öl verteuerte sich um 1,34 Prozent auf 74,37 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,49 Prozent fester bei 166,20 Punkten. Die australische Notenbank RBA erhöhte ihren Leitzins Cash Rate wie überwiegend erwartet um 25 Basispunkte auf 3,35 Prozent. Sie stellte für die kommende Monate weitere Anhebungen in Aussicht, während einige Experten ein Ende des Straffungszyklus prognostiziert hatten. Der Austral-Dollar reagierte mit Aufschlägen auf die falkenhaften Kommentare. Der australische ASX 200 gab derweil um 0,46 Prozent nach. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,10 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.368) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zur deutschen Industrieproduktion im Dezember. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Siemens Energy, Linde, BNP Paribas, BP, Dupont und TeamViewer. Bereits gestern nach Xetra-Schluss hatte TeamViewer ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 150 Millionen EUR angekündigt, was die Aktie im nachbörslichen Handel um rund 4 Prozent nach oben beförderte. Die Aktie von Curevac dürfte unter der Ankündigung eines öffentlichen Zeichnungsangebots für 200 Millionen USD seiner Stammaktien leiden. Synlab steht mit einer Senkung der eigenen Prognose für das Geschäftsjahr 2023 im Fokus.
 

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