Ölpreise im Rallymodus

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt stand zum Wochenausklang deutlich unter Abgabedruck. Als Belastungsfaktor wirkten kräftig anziehende Ölpreise und wieder in den Vordergrund rückende Zinssorgen. Der DAX schloss 1,39 Prozent tiefer bei 15.308 Punkten. Auf Wochensicht büßte er 1,09 Prozent ein. MDAX und TecDAX verbuchten am Berichtstag Verluste von 2,21 respektive 1,42 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es elf Gewinner und 86 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 91 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW sprang um 2,35 Punkte auf ein 5-Wochen-Hoch bei 20,37 Zählern. Er überwand damit eine mehrwöchige Abwärtstrendlinie sowie seine 50-Tage-Linie. Alle Sektorenindizes wiesen rote Vorzeichen auf. Am schwächsten tendierten Einzelhandelswerte (-6,15%) und Konsumwerte (-4,87%). FMC legte an der DAX-Spitze um 2,13 Prozent zu. Als Schlusslicht im Leitindex brach adidas um 10,88 Prozent ein. Der Sportartikelhersteller hatte seine Anleger mit einer weiteren Umsatz- und Gewinnwarnung verprellt. Zalando sackte ohne Nachrichten um 7,07 Prozent ab.

An der Wall Street kletterte der Dow Jones Industrial um 0,50 Prozent auf 33.869 Punkte. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 verlor derweil 0,62 Prozent auf 12.305 Zähler. An der NYSE gab es 1.611 Kursgewinner und 1.460 Verlierer. Aufwärtsvolumen und Abwärtsvolumen hielten sich die Waage. Es gab 42 neue 52-Wochen-Hochs und 15 Tiefs. Der US-Dollar konnte gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen aufwerten. EUR/USD gab um 0,56 Prozent auf 1,0680 USD nach und rutschte damit unter die 50-Tage-Linie. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries zog um sieben Basispunkte auf ein Mehrwochenhoch bei 3,74 Prozent an. Rohöl der US-Sorte WTI verteuerte sich um 2,27 Prozent auf 79,83 USD. Das Wochenplus summierte sich damit auf satte 8,79 Prozent. Als Kurstreiber fungierten Pläne Russlands, seine Ölproduktion ab März um 500.000 Barrel pro Tag zu reduzieren. Gold handelte an der Comex wenig verändert bei 1.876 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,77 Prozent tiefer bei 165,04 Punkten. Besonders deutlich unter Druck standen die Börsen in Tokio und Seoul. Gegen den Trend konnte der chinesische CSI 300 zulegen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,43 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.288) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute stehen keine marktbewegenden Konjunkturdaten auf der Agenda. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Michelin. Fraport präsentiert die Verkehrszahlen für Januar.
 

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WTI-Öl Future 03/2023

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