Linde unter Druck

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Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Donnerstag die positiven Vorzeichen. Der Leitindex DAX büßte jedoch belastet von einer schwachen Linde-Aktie 0,38 Prozent auf 14.436 Punkte ein. MDAX und TecDAX stiegen derweil um 0,85 beziehungsweise 0,33 Prozent. In den drei Indizes gab es 60 Gewinner und 38 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 64 Prozent. Mit Blick auf die Sektoren-Performance hatten Telekommunikationstitel (+1,54%) die Nase vorne, gefolgt von Transportwerten (+1,01%) und Automobilwerten (+0,90%). Am schwächsten präsentierten sich die Sektoren Chemie (-2,21%), Banken (-1,53%) und Finanzdienstleistungen (-1,26%). Sartorius belegte mit einem Plus von 2,33 Prozent ohne Nachrichten die DAX-Spitze. Zalando zog um 1,99 Prozent an. Hier stützten positive Zahlen der Next Group. Linde sackte als Schlusslicht um 3,82 Prozent ab. Die bald aus dem DAX ausscheidende Aktie war unter ihre 200-Tage-Linie auf ein 10-Wochen-Tief gerutscht. Technische Unterstützung befindet sich aktuell bei rund 283 EUR mit der Aufwärtstrendlinie vom Februar-Tief.

An der Wall Street wurde die Stimmung von starken Konjunkturdaten gedrückt, die Zinssorgen wieder in den Vordergrund rückten. Der Dow Jones Industrial sank um 1,02 Prozent auf 32.930 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 1,59 Prozent auf 10.741 Zähler. An der NYSE gab es 1.293 Gewinner und 1.832 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 55 Prozent. Es gab 64 neue 52-Wochen-Hochs und 37 Tiefs. Der US-Dollar profitierte von besser als erwarteten Arbeitsmarktdaten. EUR/USD sackte gegen Ende des New Yorker Handels um 0,77 Prozent auf 1,0522 USD ab. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um zwei Basispunkte auf 3,71 Prozent. Die Edelmetallpreise standen unter Druck. Gold verbilligte sich an der Comex um 1,11 Prozent auf 1.838 USD. Rohöl der US-Sorte WTI stieg nach den wöchentlichen Lagerbestandsdaten um 1,14 Prozent auf 73,67 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,24 Prozent fester bei 158,01 Punkten. Chinesische Aktien konnten ihre jüngste relative Stärke aufrechterhalten. Der MSCI China zog um 0,78 Prozent an. Der koreanische Aktienmarkt zeigte ebenfalls deutliche Stärke. Trotz eines gemeldeten stärker als erwarteten Gewinnrückgangs im vierten Quartal um 69 Prozent war die Samsung Electronics-Aktie (+1,37%) gesucht. Es war der stärkste Gewinnrückgang des Chipriesen seit über 10 Jahren. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,33 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (14.496) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Fokus auf die Dezember-Arbeitsmarktdaten in den USA. Bedeutsam sind daneben die Daten zum deutschen Auftragseingang sowie zu den Verbraucherpreisen in der Eurozone.
 

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