Dollar nach Inflationsdaten unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt setzte seinen Aufschwung am Donnerstag nach wie erwartet ausgefallenen US-Verbraucherpreisinflationsdaten fort. Diese hatten einen Rückgang der jährlichen Teuerungsrate im Dezember von zuvor 7,1 Prozent auf 6,5 Prozent ausgewiesen. Philadelphia-Fed-Präsident Patrick Harker äußerte sich dahingehend, dass nun kleinere Zinserhöhungsschritte von 25 Basispunkten angemessen wären. Der DAX legte um 0,74 Prozent auf ein Mehrmonatshoch bei 15.058 Punkten zu. MDAX und TecDAX zogen um 1,08 respektive 0,33 Prozent an. In den drei genannten Indizes gab es 63 Gewinner und 35 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 82 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW fiel um 0,86 Punkte auf ein 12-Monats-Tief bei 18,11 Zählern. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Versorger (+2,72%) und Einzelhandelswerte (+2,72%) die Nase vorne. Schwach präsentierten sich lediglich die Sektoren Chemie (-0,18%) und Pharma & HealthCare (-0,05%). RWE belegte nach einem positiven Analystenkommentar der UBS mit einem Plus von 3,74 Prozent die DAX-Spitze. Im MDAX sprang Rational nach der Vorlage starker Geschäftszahlen um 4,95 Prozent. Shop Apotheke Europe haussierte im SDAX nach technischen Kaufsignalen und gestützt von einer Kurszielanhebung seitens Hauck Aufhäuser um 10,54 Prozent.

An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial 0,64 Prozent fester auf einem 4-Wochen-Hoch bei 34.190 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 rückte um 0,50 Prozent auf 11.460 Zähler vor und verzeichnete damit ebenfalls ein 4-Wochen-Hoch. 73 Prozent der Werte an der NYSE endeten im positiven Terrain. Das Aufwärtsvolumen betrug 76 Prozent. 108 neuen 52-Wochen-Hochs standen zwölf Tiefs gegenüber. Der US-Dollar stand nach den Inflationsdaten unter Druck. Der Dollar-Index gab um 0,99 Prozent auf ein 7-Monats-Tief bei 101,97 Punkten nach und brach damit die Aufwärtstrendlinie vom Juni 2021. EUR/USD kletterte um 0,86 Prozent auf ein 9-Monats-Hoch bei 1,0849 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um elf Basispunkte auf ein Mehrwochentief bei 3,43 Prozent. Gold verteuerte sich an der Comex um 1,17 Prozent auf ein 8-Monats-Hoch bei 1.901 USD. Rohöl der US-Sorte WTI zog um 1,01 Prozent auf 78,19 USD an.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,45 Prozent fester bei 164,71 Punkten. Veröffentlichte Daten zur chinesischen Handelsbilanz fielen schwach aus, übertrafen jedoch die Markterwartung. Die Exporte aus der zweitgrößten Volkswirtschaft gaben im Dezember um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr nach. Die Importe fielen um 7,5 Prozent. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,22 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.089) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone sowie auf den Verbraucherstimmungsindex der Universität Michigan. Unternehmensseitig steht der Start der Berichtssaison in den USA im Fokus. Es gibt Quartalszahlen unter anderem von Blackrock, Bank of America, JPMorgan Chase, Wells Fargo, Citigroup, Unitedhealth und Hella.
 

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