Siemens Energy verfehlt Erwartungen

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt stand am Donnerstag deutlich unter Druck. Rezessionssorgen in den USA und falkenhafte Kommentare aus den Reihen der EZB gaben den Anlegern ein Argument für Gewinnmitnahmen nach der Rally seit Jahresbeginn. Der DAX schloss 1,72 Prozent tiefer bei 14.920 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 2,50 respektive 2,11 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es zehn Gewinner und 88 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 85 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW sprang um 1,70 Punkte nach oben auf ein 2-Wochen-Hoch bei 20,01 Zählern. Alle Sektorenindizes mussten Abschläge hinnehmen. Am deutlichsten fielen diese bei Einzelhandelswerten (-4,17%), Technologiewerten (-3,11%) und Banken (-2,54%) aus. Beiersdorf zog um 0,59 Prozent an und belegte damit die DAX-Spitze. Hier stützte ein positiver Analystenkommentar. Ebenfalls gesucht waren Hannover Rück (+0,51%), E.ON (+0,45%), Deutsche Börse (+0,33%) und RWE (+0,10%). Das Schlusslicht im Leitindex bildete Continental (-5,44%). Das Papier litt weiter unter den bereits am Vortag belastenden Quartalszahlen. Zudem trübte ein Bericht über eine Ausweitung der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen im Dieselskandal die Stimmung. Deutlich überdurchschnittliche Abgaben zeigten daneben Zalando (-4,35%), adidas (-3,57%), Vonovia (-3,43%) und Deutsche Post (-3,43%).

An der Wall Street sackte der Dow Jones Industrial um 0,76 Prozent auf 33.045 Punkte ab. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 1,01 Prozent auf 11.296 Zähler nach. 57 Prozent der Werte an der NYSE notierten zur Schlussglocke im Minus. Das Abwärtsvolumen lag bei 67 Prozent. 40 neuen 52-Wochen-Hochs standen 17 Tiefs gegenüber. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um zwei Basispunkte auf 3,39 Prozent. Gold haussierte an der Comex um 1,42 Prozent auf 1.934 USD. Rohöl der US-Sorte WTI verteuerte sich trotz wider Erwarten gestiegener Lagerbestände um 1,17 Prozent auf 80,73 USD. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,37 Prozent höher bei 1,0834 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,51 Prozent fester bei 167,01 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,19 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.006) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die deutschen Erzeugerpreisdaten und die Verkäufe bestehender Häuser in den USA. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Ericsson. Die Aktie von Siemens Energy dürfte heute schwach in den Handel starten. Das Unternehmen verfehlte mit seinen gestern nach Xetra-Schluss vorgelegten Eckdaten für das erste Quartal 2022/23 die Erwartungen aufgrund von Rückstellungen bei der Windenergietochter Siemens Gamesa. Die Hypoport-Aktie könnte heute unter einer gestern Abend bekannt gegebenen Kapitalerhöhung leiden. Netflix (nachbörslich: +7,28%) überraschte gestern nach US-Börsenschluss mit einem stärker als erwarteten Abonnenten-Wachstum.
 

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