Dollar nach US-Inflationsdaten unter Druck
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich zur Wochenmitte den vierten Tag in Folge aufwärts. Kurstreibend wirkte ein stärker als erwartetes Nachlassen des Inflationsdrucks auf der Verbraucherpreisebene in den USA. Der DAX schloss 1,47 Prozent fester bei 16.023 Punkten. MDAX und TecDAX verbuchten Zugewinne von 2,32 beziehungsweise 1,79 Prozent. In den drei Indizes gab es 91 Gewinner und sechs Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 80 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sackte um 1,31 Punkte auf 15,35 Zähler ab. Mit Blick auf die Sektorenperformance lag lediglich der Bankensektor (-0,07%) hauchdünn im Minus. Die kräftigsten Aufschläge sahen Einzelhandelswerte (+4,76%) und Technologiewerte (+3,13%). Zalando haussierte an der DAX-Spitze um 10,51 Prozent. Stark gesucht waren auch Vonovia (+4,97%), Infineon (+3,16%) und Heidelberg Materials (+2,84%). Continental legte überraschend die Eckdaten für das zweite Quartal vor und endete nach einem volatilen Handel 1,22 Prozent höher. Deutsche Bank stellte mit einem Minus von 0,36 Prozent den einzigen Verlierer im Leitindex.
An der Wall Street zog der Dow Jones Industrial um 0,25 Prozent auf 34.347 Punkte an. Der technologielastige Nasdaq 100 verbesserte sich um 1,25 Prozent auf 15.307 Zähler und verzeichnete damit ein neues Jahreshoch. 70 Prozent der Werte an der NYSE endeten im positiven Bereich. Das Aufwärtsvolumen lag ebenfalls bei 70 Prozent. 216 neuen 52-Wochen-Hochs standen lediglich zehn Tiefs gegenüber. Der US-Dollar stand nach den Juni-Inflationsdaten unter Druck. EUR/USD haussierte gegen Ende des New Yorker Handels um 1,17 Prozent auf ein 16-Monats-Hoch bei 1,1138 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um 13 Basispunkte auf ein Monatstief bei 3,86 Prozent. Die Edelmetallpreise profitierten deutlich von der positiven Intermarket-Entwicklung beim Greenback und den Zinsen. Gold verteuerte sich an der Comex um 1,39 Prozent auf 1.964 USD. Silber (+4,59%) und Platin (+2,85%) konnten noch kräftiger zulegen. WTI-Öl stieg um 1,54 Prozent auf 75,98 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,70 Prozent fester bei 167,91 Punkten. Besonders deutliche Aufschläge waren beim HSI (+2,37%) in Hongkong zu beobachten. Im Fokus standen schwache Daten zur chinesischen Handelsbilanz für den Juni. Die Exporte aus der zweitgrößten Volkswirtschaft sanken gegenüber dem Vorjahr um 12,4 Prozent. Die Importe gaben um 6,8 Prozent nach. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (16.040) ein Handelsstart im Plus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite zunächst auf die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone. Am Nachmittag könnten sich Impulse von den US-Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und den Erzeugerpreisen ergeben. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Pepsico. BASF hatte gestern Abend nach Xetra-Schluss seine Umsatz- und Gewinnrognose für das Gesamtjahr deutlich gesenkt. Die Aktie dürfte schwach in den Handel starten. Südzucker hob derweil die Ebitda-Prognose für das laufende Geschäftsquartal dank gut laufender Geschäfte an.
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FR: IEA, Ölmarkt-Monatsbericht |
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EU: Industrieproduktion Mai |
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US: Pepsico, Ergebnis 2Q |
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DE: EZB, Protokoll der letzten Ratssitzung |
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US: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) |
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14:30 |
US: Erzeugerpreise Juni |
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N/A |
AT: OPEC, Ölmarkt-Monatsbericht |
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