Heidelberg Materials nach Zahlen stark

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Am deutschen Aktienmarkt zeigten sich die Anleger am Donnerstag in Kauflaune. Die EZB hob wie allgemein erwartet ihren Leitzins um 25 Basispunkte an. Für Konjunkturoptimismus sorgten überraschend starke Daten aus den USA. Der DAX stieg um 1,70 Prozent auf 16.406 Punkte. MDAX und TecDAX haussierten um 1,79 und 2,57 Prozent. In den drei Indizes gab es 78 Gewinner und 19 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 57 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sackte um 0,99 Punkte auf 14,71 Zähler ab. Stärkste Sektoren waren Technologie (+5,36%) und Software (+3,07%). Verluste auf der Sektorenebene waren lediglich bei Banken (-2,40%) und Versorgern (-1,11%) zu beobachten. Die Berichtssaison stand weiterhin im Fokus. Heidelberg Materials haussierte nach starken Zahlen und einer Anhebung der Prognose für das Gesamtjahr um 5,07 Prozent. Mercedes-Benz sprang nach dem Quartalsbericht um 3,95 Prozent nach oben. Volkswagen büßte derweil nach Zahlen 2,06 Prozent ein. Im MDAX ging es für Aixtron nach einer Anhebung des Ausblicks um 13,19 Prozent nach oben.

An der Wall Street kam es zu einem bearishen Reversal. Der Dow Jones Industrial endete nach zwischenzeitlicher Markierung eines Jahreshochs 0,67 Prozent tiefer bei 35.283 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,22 Prozent auf 15.465 Zähler nach. 74 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen lag bei 70 Prozent. 151 neuen 52-Wochen-Hochs standen 17 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 1,08 Prozent tiefer bei 1,0967 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um 15 Basispunkte nach oben auf 4,01 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 1,31 Prozent auf 1.944 USD. WTI-Öl verteuerte sich um 1,23 Prozent auf 79,75 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der japanische Nikkei 225 stand mit Ausnahme des haussierenden Banksektors unter Druck. Die Bank of Japan ließ wie allgemein erwartet ihre Leitzinsen unverändert, adjustierte jedoch überraschend ihre Kontrolle der Zinskurve. Das Band für den Zins der zehnjährigen JGBs wurde effektiv geweitet. Dies führte zu einem deutlichen Anstieg der Zinsen, nicht nur in Japan, sondern global. Der Yen wertete deutlich auf. Chinesische Aktien waren stark gesucht. Der MSCI China zog um 1,47 Prozent an. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,31 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (16.384) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite zunächst auf die deutschen Daten zum BIP und den Verbraucherpreisen. Am Nachmittag könnten sich Impulse von den US-Daten zu den persönlichen Ausgaben und Einkommen, dem PCE-Preisindex und dem Verbraucherstimmungsindex der Universität von Michigan ergeben. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von BASF, Exxon Mobil, Chevron und Procter & Gamble. Bereits gestern nach der Schlussglocke an der Wall Street konnte Intel (nachbörslich: +7,84%) erfreuliche Geschäftszahlen präsentieren. E.ON hatte gestern nachbörslich starke vorläufige Zahlen vorgelegt und den Ausblick angehoben. Evotec und Patrizia senkten derweil ihre Prognosen für 2023.
 

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