Deutsche Telekom unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt hatten zum Wochenausklang die Bullen das Sagen. Stützend für die Anlegerstimmung wirkte, dass der US-Senat der Aussetzung der Schuldenobergrenze zugestimmt hat. Der DAX gewann 1,25 Prozent auf 16.051 Punkte hinzu. Der MDAX der mittelgroßen Werte verbesserte sich um 1,94 Prozent. Gegen den Trend gab der TecDAX um 0,10 Prozent nach. In den drei Indizes gab es 85 Gewinner und 13 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 69 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX fiel um 1,58 Punkte auf ein 2-Wochen-Tief bei 16,06 Zählern. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Chemiewerte (+3,46%) und Konsumtitel (+3,21%) die Nase vorne. Lediglich der Telekommunikationssektor (-8,45%) musste Abschläge hinnehmen. Der Schwächeanfall dort resultierte aus einem Einbrechen der Aktie der Deutschen Telekom (-9,06%). Hier belastete ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach der US-Internetriese Amazon ein Mobilfunkangebot für seine Prime-Kunden in den USA prüft. Anleger fürchteten hierdurch entstehenden Margendruck auf die Tochter T-Mobile US. Covestro haussierte an der DAX-Spitze nachrichtenlos um 6,38 Prozent. Dahinter folgte adidas mit einem Kurssprung um 5,83 Prozent, angetrieben von starken Zahlen des Wettbewerbers Lululemon.

An der Wall Street legte der Dow Jones Industrial um 2,12 Prozent auf ein 3-Wochen-Hoch bei 33.763 Punkten zu. Er brach damit seinen mehrwöchigen Abwärtstrend und eroberte die gleitenden Durchschnittslinien der vergangenen 50 und 100 Tage zurück. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,73 Prozent nach oben auf ein 14-Monats-Hoch bei 14.547 Zählern. 83 Prozent der Werte an der NYSE konnten Zugewinne verbuchen. Das Aufwärtsvolumen lag bei 82 Prozent. 88 neuen 52-Wochen-Hochs standen 15 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar war nach Arbeitsmarktdaten gesucht. EUR/USD fiel gegen Ende des New Yorker Handels um 0,50 Prozent auf 1,0708 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um acht Basispunkte auf 3,69 Prozent. Sie konnte sich damit von der am Vortag getesteten 200-Tage-Linie nach oben abstoßen. Gold neigte belastet von der Zinsentwicklung und dem starken Greenback zur Schwäche und verbilligte sich an der Comex um 1,30 Prozent auf 1.970 USD. WTI-Öl verteuerte sich derweil um 2,34 Prozent auf 71,74 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,54 Prozent fester bei 163,30 Punkten. Vor allem Industriewerte und Rohstofftitel waren gesucht. Der japanische Nikkei 225 zog um kräftige 2,20 Prozent an. Für den australischen ASX 200 ging es um 0,94 Prozent nach oben. Gegen den Trend orientierte sich der chinesische CSI 300 (-0,58%) südwärts. Ein Bericht über ein mögliches neues Unterstützungspaket für den angeschlagenen chinesischen Immobiliensektor wirkte selbst für die entsprechenden Branchentitel nicht unterstützend.  Die Ölpreise legten nach der Sitzung der Allianz OPEC+ um rund 1 Prozent zu. Saudi-Arabien hatte für Juli eine freiwillige Produktionskürzung um 1 Million Barrel pro Tag für Juli angekündigt. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,12 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (16.067) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die Servicesektor-Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, Großbritannien und die USA. Unternehmensseitig könnten sich Impulse von der um 19.00 Uhr mit einer Keynote startenden Apple-Entwicklerkonferenz ergeben. Die Vorstellung eines neuen Mixed-Reality-Headset wird von Beobachtern erwartet.

 

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