K+S unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich zur Wochenmitte in Erwartung einer Zinspause seitens der US-Notenbank Fed weiter aufwärts. Der DAX schloss 0,49 Prozent fester bei 16.311 Punkten. Intraday hatte er eine neue historische Bestmarke bei 16.336 Zählern markieren können. MDAX und TecDAX kletterten um 0,31 beziehungsweise 0,08 Prozent. In den drei Indizes gab es 60 Gewinner und 37 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 74 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,28 Punkte auf ein 19-Monats-Tief bei 14,01 Zählern. Mit Blick auf die Sektorenperformance wies lediglich der Industriesektor (-0,02%) ein hauchdünnes Minus auf. Die kräftigsten Aufschläge auf der Sektorenebene waren bei Finanzdienstleistern (+1,33%) und Telekommunikationswerten (+1,18%) zu beobachten. Im DAX lagen Zalando (+4,18%), Vonovia (+3,62%) und Symrise (+2,16%) fest im Markt. Auffällige Schwäche zeigten MTU (-1,74%), Henkel (-1,30%) und Rheinmetall (-1,05%). Im MDAX sackte K+S als Schlusslicht um 4,75 Prozent ab. Zwischenzeitlich noch deutlichere Verluste hatten das Papier auf ein 2-Jahres-Tief absacken lassen. Das Unternehmen kippte wegen der jüngsten Entwicklung bei den Kalipreisen seine Jahresprognose.

Die US-Notenbank ließ am Abend wie überwiegend erwartet ihren Leitzins nach zehn Anhebungen in Folge unverändert, signalisierte jedoch weitere Zinsanhebungen im laufenden Jahr. An der Wall Street verlor der Dow Jones Industrial 0,68 Prozent auf 33.979 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es hingegen um weitere 0,70 Prozent aufwärts auf ein 14-Monats-Hoch bei 15.006 Zählern. An der NYSE gab es 1.173 Kursgewinner und 1.793 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 55 Prozent. 118 neuen 52-Wochen-Hochs standen 18 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar neigte nach der Zinsentscheidung zur Schwäche. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,31 Prozent höher bei 1,0827 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um einen Basispunkt auf 3,83 Prozent. Gold handelte an der Comex nahezu unverändert bei 1.959 USD. WTI-Öl verbilligte sich nach unerwartet gestiegenen Lagerbeständen um 1,04 Prozent auf 68,70 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 10,18 Prozent tiefer bei 168,07 Punkten. Der MSCI China zog nach einer Senkung des Leitzinses Medium Term Lending Facility (MLF) um 10 Basispunkte seitens der PBoC sowie nach Konjunkturdaten um 0,97 Prozent an. Die Industrieproduktion im Reich der Mitte stieg im Mai wie von Experten erwartet gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent. Die Einzelhandelsumsätze (+12,7%) und die Fixed-Assets (+4,0%) blieben hingegen hinter den Konsensschätzungen zurück. Der S&P Future notierte zuletzt kaum verändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (16.267) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Fokus auf die Leitzinsentscheidung der EZB. Die Konsensschätzung lautet auf eine Anhebung um 25 Basispunkte auf 4,00 Prozent. Daneben sind von der Makroseite vor allem die US-Daten zu den Einzelhandelsumsätzen, der Industrieproduktion, den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, dem Empire State Manufacturing Index und dem Philadelphia-Fed-Index relevant. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Hennes & Mauritz und Adobe (nach US-Börsenschluss).
 

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EU: EZB, PK nach Zinsentscheidung

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