Chemiesektor im Fokus

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt setzte am Dienstag seine Schwächephase fort. Der schwächste Anstieg der deutschen Erzeugerpreise seit Januar 2021 lieferte keinen Rückenwind. Belastend wirkte ein Rückgang im Auftragsbestand der heimischen Industrie. Der DAX endete mit einem Abschlag von 0,56 Prozent bei 16.111 Punkten. MDAX und TecDAX verbuchten deutlichere Verluste von 1,71 und 1,11 Prozent. In den drei Indizes gab es 18 Gewinner und 77 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 81 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 0,54 Punkte auf 14,28 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance notierten lediglich Versorger (+0,53%) und Versicherungen (+0,05%) im Plus. Am schwächsten präsentierten sich Einzelhandelswerte (-2,33%), Technologietitel (-1,59%) und Chemiewerte (-1,37%). Bei Letzteren spielte nachrichtlich klar die Musik. Covestro haussierte an der DAX-Spitze um 12,90 Prozent. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte gemeldet, dass die Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) an einer Übernahme des Chemiekonzerns interessiert sei und deswegen bereits mit Covestro in Kontakt stehe. Eine massive Gewinnwarnung von Lanxess (-15,93%) belastete derweil den restlichen Chemiesektor. BASF sank im DAX um 3,20 Prozent.

An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 0,72 Prozent tiefer bei 34.054 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 schloss 0,09 Prozent schwächer bei 15.070 Zählern. 66 Prozent der Werte an der NYSE verabschiedeten sich mit einem Minus aus dem Handel. Das Abwärtsvolumen betrug 74 Prozent. 69 neuen 52-Wochen-Hochs standen 19 Tiefs gegenüber. EUR/USD lag gegen Ende des New Yorker Handels wenig verändert bei 1,0916 USD im Markt. Der Bitcoin profitierte von Plänen von Wisdom Tree einen Spot-ETF auf die Kryptowährung aufzulegen, nachdem bereits in der Vorwoche Blackrock einen entsprechenden Antrag gestellt hatte. Zum US-Dollar stieg der Bitcoin um 4,76 Prozent auf 28.002 USD und knackte damit die mehrwöchige Abwärtstrendlinie. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um drei Basispunkte auf 3,74 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 1,09 Prozent auf 1.950 USD. Der Preis für WTI-Öl fiel um 0,78 Prozent auf 71,37 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,60 Prozent tiefer bei 166,45 Punkten. Besonders deutliche Abschläge waren beim HSI in Hongkong und beim chinesischen CSI 300 zu beobachten. Gegen den Trend tendierten der japanische Nikkei 225 und der indische Sensex freundlich. Die Aktien der chinesischen Elektroautohersteller NIO, XPeng und Li Auto waren stark gesucht, nachdem die chinesische Regierung die steuerlichen Subventionen für Käufer bis 2027 verlängerte. Der S&P Future notierte zuletzt unverändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (16.118) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Anhörung von Fed-Chairman Jerome Powell im Rahmen des halbjährlichen Berichts zur Geldpolitik vor dem Repräsentantenhaus. Unternehmensseitig finden Hauptversammlungen statt bei Daimler Truck, Nagarro und Sto. Volkswagen steht mit einem Kapitalmarkttag im Fokus. Fedex enttäuschte gestern nach US-Börsenschluss mit dem Gewinnausblick. Die Aktie des Logistikriesen sackte im nachbörslichen Handel um 3,09 Prozent ab.
 

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US: Fed-Chairman Powell, Anhörung