Ölpreise unter Druck
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Donnerstag erneut die negativen Vorzeichen. Von den im frühen Handel verbuchten Tagestiefs konnten sich die Indizes jedoch deutlich erholen. Der DAX schloss 0,22 Prozent tiefer bei 15.988 Punkten. MDAX und TecDAX verzeichneten hingegen Aufschläge von 1,19 respektive 0,35 Prozent. In den drei Indizes gab es 43 Kursgewinner und 54 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 56 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 0,49 Punkte auf 14,74 Zähler. Auffällige Stärke zeigte der Einzelhandelssektor (+5,13%), gefolgt von den Sektoren Konsum (+1,12%) und Transport (+1,05%). Am schwächsten tendierten Automobilwerte (-1,55%), Banken (-1,50%) und Finanzdienstleister (-0,58%). Sartorius haussierte an der DAX-Spitze um 4,72 Prozent. Hier stützte eine Kaufempfehlung von Berenberg. Stark im Markt lagen auch Zalando (+3,91%), adidas (+2,66%) und Covestro (+2,55%). Daimler Truck Holding (-3,25%) verbuchte aufgrund des Dividendenabschlags nur optisch ein Minus. Mercedes-Benz hielt mit einem Abschlag von 2,30 Prozent die rote Laterne im Leitindex.
An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial nach einem impulslosen Geschäft nahezu unverändert bei 33.947 Punkten aus dem Handel. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es derweil um 1,18 Prozent nach oben auf 15.042 Zähler. Die Marktbreite gestaltete sich auffällig schwach. An der NYSE gab es 982 Gewinner und 1.948 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 70 Prozent. 50 neuen 52-Wochen-Hochs standen 37 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD gab gegen Ende des New Yorker Handels um 0,27 Prozent auf 1,0957 USD nach. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries zog um acht Basispunkte auf 3,80 Prozent an. WTI-Öl verbilligte sich belastet von Konjunktursorgen und ungeachtet stärker als erwartet gesunkener Lagerbestände um 4,29 Prozent auf ein Wochentief bei 69,42 USD. Die Edelmetalle standen weiter unter Druck. Gold gab an der Comex um 1,07 Prozent auf ein 3-Monats-Tief bei 1.924 USD nach. Silber, Platin und Palladium büßten zwischen 1,80 und 4,67 Prozent ein.
An den asiatischen Aktienmärkten dominierten heute früh klar die Bären das Kursgeschehen. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,50 Prozent tiefer bei 163,08 Punkten. Besonders schwach präsentierten sich der HSI in Hongkong sowie der japanische Nikkei 225. Die Börsen in China blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,38 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.878) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Juni-Einkaufsmanagerindizes von S&P Global für die Eurozone, Großbritannien und die USA. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Hornbach Holding. Klar im Fokus steht im DAX die Aktie von Siemens Energy nachdem das Unternehmen gestern Abend seine Ergebnisprognose aufgrund von Belastungen durch die Windkrafttochter Siemens Gamesa kassiert hat. Der Anteilsschein (nachbörslich: -15%) dürfte mit einem kräftigen Minus eröffnen.
Produktideen
WTI-Öl-Future 08/2023 |
Faktor-Optionsschein |
Faktor-Optionsschein |
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Typ |
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open end |
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Faktor |
4 |
4 |
Preis* |
6,08 EUR |
3,26 EUR |
*Indikativ
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Trading-Termine
Uhrzeit |
Ereignis |
Schätzg. |
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07:00 |
DE: Hornbach Holding, Ergebnis 1Q |
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09:30 |
DE: Einkaufsmanagerindex Dienste Juni |
56,0 |
09:30 |
DE: Einkaufsmanagerindex Industrie Juni |
43,6 |
10:00 |
DE: About You Holding, HV |
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10:00 |
DE: Einhell Germany, HV |
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10:00 |
EU: Einkaufsmanagerindex Dienste Juni |
54,5 |
10:00 |
EU: Einkaufsmanagerindex Industrie Juni |
44,8 |
10:30 |
GB: Einkaufsmanagerindex Dienste Juni |
54,7 |
10:30 |
GB: Einkaufsmanagerindex Industrie Juni |
47,0 |
15:00 |
BE: Geschäftsklimaindex Juni |
-9,5 |
15:45 |
US: Einkaufsmanagerindex Dienste Juni |
53,8 |
15:45 |
US: Einkaufsmanagerindex Industrie Juni |
49,0 |