HelloFresh nach Zahlen unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt prägten am Dienstag rote Vorzeichen das Kursgeschehen. Ein überraschender Anstieg der Auftragseingänge in der deutschen Industrie im Januar lieferte nur kurzzeitig Rückenwind. Im Verlauf des Nachmittags sorgten dann falkenhafte Kommentare von Fed-Chef Powell für deutlicheren Abgabedruck. Der Markt preiste anschließend einen höheren Gipfel bei den Leitzinsen ein. Für den DAX ging es nach zwischenzeitlicher Markierung eines 13-Monats-Hochs am Ende um 0,60 Prozent abwärts auf 15.560 Punkte. MDAX und TecDAX büßten 1,08 beziehungsweise 0,50 Prozent ein. In den drei genannten Indizes gab es 24 Gewinner und 73 Verlierer. Das Abwärtsvolumen dominierte klar mit 90 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW stieg ausgehend von einem Mehrwochentief um 0,29 Punkte auf 17,93 Zähler. Der einzige Sektor im Plus war der für Industriewerte (+0,15%). Am schwächsten präsentierten sich die Sektoren Einzelhandel (-3,20%), Finanzdienstleister (-2,26%), Konsum (-1,54%) und Technologie (-1,49%). Covestro belegte nachrichtenlos die DAX-Spitze mit einem Zugewinn von 1,64 Prozent. Vonovia bildete mit einem Kursrutsch von 5,63 Prozent das Schlusslicht. Hier belastete die Meldung einer Razzia beim Immobilienkonzern, bei der es um Korruptionsvorwürfe gehen soll. Nach der Vorlage der Geschäftszahlen ging es bei Zalando (-3,73%) und Henkel (-2,72%) abwärts. Im MDAX sackte HelloFresh nach Zahlen um 10,21 Prozent ab. Händler monierten dabei nicht die soliden Kennziffern für Q4 sondern den vorsichtigen Ausblick für das laufende Jahr. Gea Group (+3,74%) konnte die Anleger derweil mit seinem starken Zahlenwerk überzeugen.

An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 1,72 Prozent tiefer bei 32.856 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 1,22 Prozent auf 12.152 Zähler. 77 Prozent der Werte an der NYSE endeten im negativen Terrain. Das Abwärtsvolumen lag bei 83 Prozent. 58 neuen 52-Wochen-Hochs standen 49 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete nach der Anhörung von Fed-Chairman Powell im Senat gegenüber allen anderen Hauptwährungen sehr deutlich auf. EUR/USD sank gegen Ende des New Yorker Handels um 1,25 Prozent auf ein 6-Tages-Tief bei 1,0549 USD. Die Inversion in der Zinsstrukturkurve erreichte das extremste Niveau seit 1981. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um einen Basispunkt auf 3,97 Prozent. Für die Rendite zweijähriger Papiere ging es hingegen um 14 Basispunkte nach oben auf 5,03 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 1,96 Prozent auf 1.818 USD. WTI-Öl brach um 4,10 Prozent auf 77,16 USD ein und verzeichnete damit den stärksten Tagesverlust seit Januar.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index gab um 1,29 Prozent auf 159,60 Punkte nach. Vor allem Energiewerte und Technologietitel standen unter Druck. Der Hang Seng Index in Hongkong und der Kospi in Südkorea wiesen die deutlichsten Abgaben auf. Der Nikkei 225 in Tokio konnte derweil gegen den Trend zulegen. Der S&P Future notierte zuletzt kaum verändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.500) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die Daten zur deutschen Industrieproduktion und zum Einzelhandelsumsatz. In den USA stehen der ADP-Arbeitsmarktbericht, die Handelsbilanz und die Anhörung von Fed-Chairman Jerome Powell vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses auf der Agenda. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Brenntag, adidas, Symrise und Continental.
 

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07:30

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DE: Einzelhandelsumsatz Januar

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08:00

DE: Industrieproduktion Januar

+1,5% gg Vm

08:30

DE: Continental, Jahresergebnis

11:00

EU: BIP 4Q

+0,1% gg Vq

14:15

US: ADP-Arbeitsmarktbericht Februar

+205.000

14:30

US: Handelsbilanz Januar

-68,7 Mrd USD

16:00

CA: Bank of Canada, Zinsentscheidung

16:00

US: Anhörung v. Fed-Chairman Powell

16:30

US: Rohöllagerbestände (Woche)

18:00

FR: Vivendi, Jahresergebnis

20:00

US: Fed, Beige Book