Sichere Häfen gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt erlitt zum Wochenausklang einen Schwächeanfall. Auslöser waren Erinnerungen an die Finanzkrise nach Schieflagen bei den US-Banken Silicon Valley Bank und Silvergate Capital. Der DAX büßte 1,31 Prozent auf 15.428 Punkte ein. Auf Wochensicht verlor das Börsenbarometer damit 0,97 Prozent. MDAX und TecDAX sahen am Berichtstag Abschläge von 1,56 respektive 0,73 Prozent. In den drei Indizes gab es 15 Gewinner und 81 Verlierer. Das Abwärtsvolumen dominierte klar mit 92 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW sprang um 2,45 Punkte nach oben auf 19,87 Zähler. Alle Sektorenindizes mussten Verluste hinnehmen. Am deutlichsten fielen diese bei Banken (-5,49%) und Einzelhandelswerten (-2,45%) aus. FMC belegte mit einem nachrichtenlosen Plus von 2,20 Prozent die DAX-Spitze. Deutsche Börse (+0,84%) und Fresenius SE (+0,63%) stemmten sich ebenfalls gegen den negativen Trend. Deutsche Bank brach am Indexende um 7,35 Prozent ein. Daimler Truck Holding verlor nach der Vorlage der Jahreszahlen 4,49 Prozent. Händler verwiesen auf Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Rally.

An der Wall Street fiel der Dow Jones Industrial um 1,07 Prozent auf ein Mehrmonatstief bei 31.910 Punkten. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 verlor 1,38 Prozent auf 11.830 Zähler. Damit notieren beide Indizes wieder unterhalb ihrer 200-Tage-Linien. 83 Prozent der Werte an der NYSE gaben nach. Das Abwärtsvolumen lag bei 88 Prozent. Es gab 25 neue 52-Wochen-Hochs und 209 Tiefs. Am Devisenmarkt waren die Fluchtwährungen Franken und Yen gesucht. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,54 Prozent fester bei 1,0640 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries brach um 23 Basispunkte auf 3,70 Prozent ein. Entsprechend aufwärts tendierten die Kurse der Staatsanleihen. Gold haussierte an der Comex um 2,02 Prozent auf 1.872 USD und profitierte damit von seinem Status als sicherer Hafen. WTI-Öl verteuerte sich um 0,99 Prozent auf 76,47 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh nach anfänglicher Schwäche überwiegend von der freundlichen Seite. Stützend wirkte die vor wenigen Stunden abgegebene Erklärung der US-Behörden, dass alle Einlagen bei den Geldhäusern Silicon Valley Bank und Signature Bank vollständig staatlich abgesichert werden. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,53 Prozent fester bei 158,75 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 1,61 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.408) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute stehen keine marktbewegenden Konjunkturdaten auf der Agenda. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Porsche AG, Hypoport und Bilfinger.
 

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