Edelmetalle haussieren

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt musste zum Wochenstart kräftige Verluste hinnehmen. Die Pleite der US-Banken SVB und Signature Bank weckte Erinnerungen an die Finanzkrise und schickte eine Welle der Risikoaversion durch die Märkte. Finanzwerte weltweit haben laut Bloomberg-Angaben in den vergangenen beiden Handelstagen 465 Milliarden USD an Wert eingebüßt. Der DAX brach um 3,04 Prozent auf 14.959 Punkte ein. MDAX und TecDAX verloren 2,74 beziehungsweise 1,80 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 89 Verlierer und lediglich acht Gewinner. Das Abwärtsvolumen betrug satte 97 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW explodierte um 4,07 Punkte auf 23,94 Zähler. In der Spitze erreichte er ein Mehrmonatshoch bei 26,82 Punkten. Alle Sektorenindizes endeten im negativen Terrain. Die deutlichsten Abschläge waren bei Banken (-7,51%), Versicherungen (-4,19%) und Technologiewerten (-4,14%) zu beobachten. Sartorius kletterte als einziger DAX-Wert ohne Nachrichten um 0,80 Prozent. Commerzbank sackte als Schlusslicht um 12,71 Prozent ab. Deutsche Bank verlor 4,87 Prozent. Porsche AG büßte nach Jahreszahlen 4,56 Prozent ein. Im SDAX haussierte Synlab nach der Vorlage eines Übernahmeangebots durch den Finanzinvestor Cinven um 34,61 Prozent.

An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 0,28 Prozent tiefer bei 31.819 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 legte hingegen um 0,79 Prozent auf 11.923 Zähler zu. 71 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen lag bei 72 Prozent. 14 neuen 52-Wochen-Hochs standen 345 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar stand angesichts der Bankenturbulenzen gegenüber allen anderen Hauptwährungen unter Druck. EUR/USD legte gegen Ende des New Yorker Handels um 0,85 Prozent auf ein 4-Wochen-Hoch bei 1,0731 USD zu. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um 15 Basispunkte auf ein Mehrwochentief bei 3,55 Prozent. Die Rendite zweijähriger Papiere crashte um weitere 57 Basispunkte auf ein Mehrmonatstief bei 4,03 Prozent und verzeichnete damit den kräftigsten 3-Tages-Verlust seit dem Crash 1987. Edelmetalle haussierten in dieser Gemengelage. Gold verteuerte sich an der Comex um 2,77 Prozent auf 1.919 USD. Noch deutlichere Aufschläge sahen Silber (+6,82%), Platin (+4,83%) und Palladium (+7,54%). Rohöl der US-Sorte WTI verbilligte sich um 2,70 Prozent auf 74,61 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,97 Prozent tiefer bei 155,68 Punkten. Vor allem Finanzwerte standen weiter unter Druck. Der entsprechende Sektorindex für japanische Geldhäuser in Tokio sackte um rund 7 Prozent ab. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,40 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (14.985) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite klar auf die US-Verbraucherpreisdaten für den Februar. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Volkswagen, Mercedes-Benz Group, Fraport und Wacker Chemie.
 

Produktideen

Silber

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Barriere

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