Bank-Aktien im Aufwind

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Dienstag die negativen Vorzeichen. Belastend wirkten höher als erwartet ausgefallene Inflationsdaten aus Spanien und Frankreich, die die Zinssorgen wieder in den Vordergrund rückten. Die Marktzinsen setzten ihren Aufschwung fort. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen kletterte in der Spitze auf 2,71 Prozent und damit auf das höchste Niveau seit dem Jahr 2011. Der DAX schloss 0,11 Prozent tiefer bei 15.365 Punkten. MDAX und TecDAX sahen Abschläge von 0,11 und 0,80 Prozent. In den drei Indizes gab es 38 Gewinner und 59 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 55 Prozent. Mit Blick auf die Sektorenperformance waren Banken (+2,46%) und Versicherungen (+1,36%) als klassische Profiteure steigender Anleiherenditen am stärksten gesucht. Belastet von negativ aufgenommenen Geschäftszahlen von Bayer (-3,91%) stand der Sektor Pharma & HealthCare (-2,72%) mit Abstand am deutlichsten unter Druck. Der DAX-Wiederkehrer Commerzbank setze sich wie bereits am Vortag an die Spitze des Leitindex mit einem Plus von 3,32 Prozent. Deutsche Bank rückte um 2,17 Prozent vor. Für adidas ging es um 2,39 Prozent nach oben.

An der Wall Street sank der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke um 0,71 Prozent auf 32.657 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,13 Prozent auf 12.042 Zähler nach. An der NYSE verbuchten 1.454 Werte positive Vorzeichen und 1.570 negative. Das Abwärtsvolumen betrug 55 Prozent. Es gab 80 neue 52-Wochen-Hochs und 36 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen auf. Der Dollar-Index stieg im Februar um 2,94 Prozent und verzeichnete damit das erste Monatsplus seit dem vergangenen September. EUR/USD notierte zum Ende des New Yorker Handels bei 1,0579 USD und verlor auf Monatssicht 2,69 Prozent. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries verharrte am Berichtstag bei 3,92 Prozent. Rohöl der US-Sorte WTI verteuerte sich um 1,49 Prozent auf 76,81 USD. Gold handelte an der Comex 0,48 Prozent fester bei 1.834 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,99 Prozent fester bei 159,54 Punkten. Beflügelnd wirkten besser als erwartete Stimmungsdaten aus China. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg im Februar von zuvor 50,1 auf 52,6 Punkte. Dies ist der höchste Stand seit April 2012 und deutlich mehr als Experten erwartet hatten (Konsensschätzung: 50,5). Das entsprechende Pendant für den Servicesektor zog von zuvor 54,4 auf 56,3 Zähler an. Der Caixin-PMI für das verarbeitende Gewerbe verbesserte sich von 49,2 auf 51,6 Punkte und notierte damit erstmals seit sieben Monaten wieder im expansiven Bereich. Der chinesische Aktienindex CSI 300 kletterte um 1,41 Prozent. Für den Hang Seng Index in Hongkong ging es um 3,85 Prozent nach oben. Die Börsen in Südkorea blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt unverändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.393) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Industrie-Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, Großbritannien und die USA. Daneben dürften die Verbraucherpreisdaten aus Deutschland auf Interesse stoßen. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Beiersdorf und Puma. Der Medienkonzern Prosiebensat1 gab gestern nach Xetra-Schluss bekannt, die Vorlage des Jahresabschlusses und möglicherweise auch die Hauptversammlung aufgrund regulatorischer Fragestellungen verschieben zu müssen. Im nachbörslichen Handel geriet die Aktie unter Druck.
 

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