Sichere Häfen gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt konnte am Dienstag anfängliche Stärke nicht über den Tag aufrechterhalten. Händler verwiesen auf Gewinnmitnahmen im Vorfeld der heutigen Fed-Sitzung und der morgen anstehenden EZB-Sitzung. Der DAX endete mit einem Minus von 1,23 Prozent bei 15.727 Punkten. MDAX und TecDAX mussten Verluste von 1,43 respektive 0,44 Prozent hinnehmen. In den drei Indizes gab es 17 Gewinner und 80 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 89 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW sprang um 2,68 Punkte auf ein 3-Wochen-Hoch bei 20,05 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance konnte sich lediglich der Technologiesektor (+1,45%) dem Negativtrend entziehen. Die deutlichsten Abschläge waren bei Banken (-3,36%), Medienwerten (-3,28%) und Chemiewerten (-2,89%) zu beobachten. Infineon belegte mit einem Plus von 1,90 Prozent die DAX-Spitze. Hier stützten positiv überraschende Geschäftszahlen von Wettbewerbern. Vonovia sackte ohne Nachrichten ans DAX-Ende mit einem Minus von 4,54 Prozent.

An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial 1,08 Prozent tiefer bei 33.685 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,89 Prozent auf 13.114 Zähler. 77 Prozent der Werte an der NYSE gaben nach. Das Abwärtsvolumen lag bei 83 Prozent. 41 neuen 52-Wochen-Hochs standen 152 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar neigte nach Konjunkturdaten unterhalb der Markterwartungen zur Schwäche. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,26 Prozent fester bei 1,1005 USD. Staatsanleihen waren als sicherer Hafen gesucht. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um 15 Basispunkte auf 3,44 Prozent. Gold zog an der Comex aufgrund der gestiegenen Risikoaversion und der Entwicklung bei den Intermarket-Faktoren Dollar und Anleiherenditen um 1,71 Prozent auf 2.026 USD an. WTI-Öl verbilligte sich mit Konjunktursorgen um 5,31 Prozent auf 71,64 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific ex Japan Index handelte 1,00 Prozent tiefer bei 509,71 Punkten. Die Börsen in Japan und China blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,13 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.799) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Fokus auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed um 20.00 Uhr sowie auf die anschließende Pressekonferenz. Die Markterwartung lautet auf eine weitere Leitzinsanhebung um 25 Basispunkte sowie auf das Signalisieren einer anschließenden Zinserhöhungspause. Daneben sind von der Makroseite vor allem die ADP-Arbeitsmarktdaten und der Servicesektor-Einkaufsmanagerindex in den USA relevant. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Deutsche Post, Porsche AG, Lufthansa, TeamViewer, BNP Paribas und Unicredit.
 

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EU: Arbeitsmarktdaten März

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US: Rohöllagerbestände (Woche)

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IT: Enel, Ergebnis 1Q

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US: Fed, Zinsentscheidung

5,00-5,25%

22:00

US: Qualcomm, Ergebnis 2Q

22:01

DE: Morphosys, Ergebnis 1Q

22:05

NL: Qiagen, Ergebnis 1Q