Evonik-Aktie einziger Lichtblick

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt litt zur Wochenmitte weiter unter der Sorge vor einem möglichen Scheitern der Verhandlungen um eine rechtzeitige Anhebung der Schuldenobergrenze zwischen dem Weißen Haus und den Republikanern. Daneben belastete ein deutlicher als erwartet gefallener ifo-Geschäftsklimaindex. Deutschlands wichtigster konjunktureller Frühindikator war im Mai auf 91,7 Punkte (Konsensschätzung: 93,0 nach zuvor 93,6) gefallen. Dies war der erste Rückgang seit Oktober 2022. Der DAX sackte um 1,92 Prozent auf 15.842 Punkte ab. MDAX und TecDAX verbuchten Rückgänge von 2,23 respektive 2,19 Prozent. In den drei Indizes gab es mit Evonik Industries (+2,77%) und Kontron (+0,02%) lediglich zwei Kursgewinner. 96 Aktien schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen betrug 98 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 2,79 Punkte auf ein 3-Wochen-Hoch bei 20,28 Zählern. Alle Sektorenindizes wiesen deutlich rote Vorzeichen aus. Am schwächsten tendierten Technologiewerte (-4,88%), Medienwerte (-2,63%) und Banken (-2,40%).

An der Wall Street fiel der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke um 0,77 Prozent auf ein 8-Wochen-Tief bei 32.800 Punkten. Intraday hatte er seine steigende 200-Tage-Linie (aktuell 32.772) getestet. Für den von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 ging um 0,50 Prozent abwärts auf 13.604 Zähler. An der NYSE gab es 690 Kursgewinner und 2.261 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 76 Prozent. 17 neuen 52-Wochen-Hochs standen 85 Tiefs gegenüber. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um drei Basispunkte auf 3,73 Prozent und markierte damit ein 2-Monats-Hoch. Der US-Dollar profitierte von seinem Status als sicherer Hafen und wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD fiel gegen Ende des New Yorker Handels um 0,17 Prozent auf ein 2-Monats-Tief bei 1,0753 USD. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,68 Prozent auf 1.961 USD. Rohöl der US-Sorte WTI verteuerte sich nach unerwartet und deutlich gesunkenen Lagerbeständen um 1,40 Prozent auf 73,93 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,81 Prozent tiefer bei 159,30 Punkten. Stark gesucht waren jedoch Chipwerte in Reaktion auf nachbörslich vorgelegte Quartalszahlen von NVIDIA (nachbörslich: +24,63%). Die Ratingagentur Fitch setzte die USA auf die Beobachtungsliste für eine mögliche Abstufung mit Blick auf den Schuldenstreit. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,40 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.858) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die BIP-Daten aus Deutschland und den USA sowie auf die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Südzucker. NVIDIA hatte die Anleger gestern mit den nach der Schlussglocke an der Wall Street vorgelegten Quartalszahlen, positive Aussagen mit Blick auf das Thema KI und dem Umsatzausblick für das laufende Quartal begeistern können. Der massive nachbörsliche Kursanstieg der Aktie lässt für den Highflyer dieses Jahres (+109% seit Jahresbeginn) einen heutigen Sprung auf ein Rekordhoch erwarten.
 

Produktideen

Evonik Industries

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Typ

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WKN

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