Lufthansa kauft zu

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Donnerstag die negativen Vorzeichen. Die deutsche Wirtschaft rutschte entgegen den Erwartungen der Volkswirte in eine technische Rezession. Im ersten Quartal schrumpfte sie um 0,3 Prozent nach einem Minus von 0,5 Prozent im vierten Quartal des vergangenen Jahres. Der DAX schloss 0,31 Prozent tiefer bei 15.794 Punkten. Der TecDAX gab um 0,20 Prozent nach. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es derweil um hauchdünne 0,03 Prozent nach oben. In den drei Indizes gab es 37 Gewinner und 62 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 79 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,93 Punkte auf 19,35 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Einzelhandelswerte (+0,99%) die Nase vorne, gefolgt von den Sektoren Software (+0,50%) und Industrie (+0,43%). Am schwächsten tendierten Telekommunikationswerte (-2,68%), Versorger (-1,82%) und Finanzdienstleister (-1,34%). Siemens Energy legte an der DAX-Spitze nachrichtenlos 1,54 Prozent hinzu. Deutsche Telekom bildete mit einem Minus von 2,76 Prozent das Schlusslicht. Hier belastete laut Händler die Sorge vor einer Verschärfung des Wettbewerbs für die Tochter T-Mobile US.

An der Wall Street bot sich ein uneinheitliches Bild. Der Dow Jones Industrial sank um 0,11 Prozent auf ein Mehrwochentief bei 32.765 Punkten. Beflügelt von starken Zahlen von NVIDIA haussierte der technologielastige Nasdaq 100 um 2,46 Prozent auf ein neues Jahreshoch bei 13.939 Punkten. Die Marktbreite war auffällig schlecht. An der NYSE gab es 1.032 Kursgewinner und 1.936 Verlierer (Nasdaq: 1.429/3.026). Das Abwärtsvolumen überwog mit 67 Prozent. 33 neuen 52-Wochen-Hochs standen 144 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete nach überraschend starken Konjunkturdaten (BIP/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe) gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD sank gegen Ende des New Yorker Handels um 0,25 Prozent auf ein 2-Monats-Tief bei 1,0723 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um zehn Basispunkte nach oben auf ein 2-Monats-Hoch bei 3,83 Prozent. Gold sackte an der Comex angesichts dieser belastenden Gemengelage um 1,21 Prozent auf 1.941 USD ab. Rohöl der US-Sorte WTI verbilligte sich um 3,34 Prozent auf 71,86 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,45 Prozent fester bei 159,86 Punkten. Besonders deutliche Zugewinne verbuchte der taiwanesische TAIEX (+1,31%). Die Börsen in Hongkong blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,21 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.829) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die US-Daten zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, zu den persönlichen Ausgaben und Einkommen sowie zur Verbraucherstimmung nach Lesart der Universität Michigan. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Prosiebensat1 Media und SAF-Holland. Die Aktie der Lufthansa konnte im gestrigen nachbörslichen Handel nach der Meldung eines Einstiegs bei der italienischen ITA Airways Zugewinne verbuchen. Die Beteiligung im Umfang von zunächst 41 Prozent erfolgt über eine Kapitalerhöhung bei ITA und wird über liquide Mittel der Lufthansa in Höhe von 325 Millionen EUR gestemmt.

 

Produktideen

Lufthansa

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Trading-Termine

Uhrzeit

Ereignis

Schätzg.

07:30

DE: Prosiebensat1 Media, Ergebnis 1Q

07:30

LU: SAF-Holland, Ergebnis 1Q

10:00

DE: Wacker Neuson, HV

13:30

DE: Basler, HV

14:30

US: Auftragseingang langl. Wg April

-0,8% gg Vm

14:30

US: Persönliche Ausgaben/Einkommen April

+0,4%/+0,4%

16:00

US: Verbraucherstimmung Uni Mich. Mai

57,7

N/A

DE: Adler Real Estate, Ergebnis 1Q